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Nach Unwetter: Diesen Autobahnabschnitt solltest du meiden – er ist völlig zerstört

Unwetter haben einen nicht unwesentlichen Abschnitt der A13 zum Einsturz gebracht. Es gibt jedoch bereits Ausweichmöglichkeiten.

Starker Wind über einer Autobahn
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Ein kritischer 200-Meter-Abschnitt der Schweizer Autobahn A13 wurde zerstört. Das beeinträchtigt vor allem Urlauberinnen und Urlauber auf der Nord-Süd-Route. Die Behörden planen, ab dem 10. Juli eine Spur in jede Richtung befahrbar zu machen, aber der vollständige zweispurige Verkehr wird voraussichtlich erst Ende des Jahres wieder möglich sein. Wetterbedingte Störungen könnten die Reparaturen weiter verzögern.

Autobahn in Trümmern

Oberhalb von Lostallo brach ein Abschnitt aufgrund heftigen Wetters zusammen und spülte die gesamte vierspurige Autobahn weg. Die Route wird stark von Reisenden genutzt, die vom Bodensee über den San-Bernardino-Pass nach Italien fahren. Besonders beliebt ist sie, wenn der Gotthardtunnel auf der A2 überlastet ist. Die für diese Woche geplanten nächtlichen Sperrungen wegen Wartungsarbeiten wurden abgesagt.

Die A13 zwischen Thusis und Bellinzona bleibe für den Transitverkehr gesperrt, berichtete der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e.V. (ADAC) unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Reisende, die nach Italien fahren, würden frühzeitig umgeleitet. Nur Anwohner*innen und Tourist*innen mit Reservierungen können bis Mesocco-Süd fahren. Der San-Bernardino-Tunnel sei geöffnet, aber die Autobahn ist zwischen Mesocco-Süd und Lostallo gesperrt.

Das Schweizer Bundesamt für Straßen leite den südgehenden Verkehr über die Gotthardroute auf der Autobahn A2 um. Diese Umleitung werde voraussichtlich erhebliche Verzögerungen verursachen, insbesondere im Gotthardtunnel, der bereits durch den Urlaubsverkehr stark belastet sei. Reisende sollten längere Wartezeiten einplanen.

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Diese Ausweichmöglichkeiten gibt es

Je nach Abfahrts- und Zielort könnten Reisende alternative Gebirgspässe in Betracht ziehen. Der Touring Club Schweiz empfehle, so der ADAC, zum Beispiel die Route über den Simplonpass in der Westschweiz für Fahrten nach Italien. Der Große Sankt Bernhard Pass sei eine weitere mögliche Alternative.

Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) haben auf den Zügen der Gotthard-Achse von Freitag bis Sonntag 11.000 zusätzliche Sitzplätze hinzugefügt. Sollte die Nachfrage steigen, plane die SBB, weitere Züge einzusetzen, um den Anstieg der Urlaubsreisenden zu bewältigen, die auf die Bahn umsteigen.

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Quelle: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V.

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