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E-Bike-Experte erklärt: Diese 5 Probleme haben Elektrofahrräder zurzeit

Auch 2024 sind die E-Bikes im Kommen. Doch über die Jahre haben sich ebenfalls Trends breitgemacht, die eine negative Entwicklung zeichnen.

E-Bike mit Bedienung
u00a9 ferkelraggae - stock.adobe.com

E-Bike kaufen: Darauf musst du achten

E-Bikes sind eine echte Alternative zum herkömmlichen Fahrrad.Doch welche Modelle passen am besten zu deinen Bedürfnissen und deinem Budget? Wir erklären dir, worauf du beim Kauf achten kannst.

Die E-Bike-Branche boomt. Immer mehr Menschen greifen statt zum Autoschlüssel oder Ticket zum elektrisierten Zweirad. Dennoch gibt es auch hier Entwicklungen, die nicht jedem gefallen. Ein E-Bike-Experte berichtet von den, seiner Meinung nach, fünf größten Problemen, die E-Bikes zurzeit haben.

Fünf E-Bike-Probleme unserer Zeit

Das Portal „velomotion“ ist nicht nur ein großes E-Bike-Portal. Es unterhält auch einen YouTube-Kanal, dem inzwischen 25.200 Menschen folgen (Stand: 21.06.2024). In einem vor kurzem veröffentlichten Video erklärt Michael Faiß, seines Zeichens Teil der Testredaktion des Portals, welche Aspekte der aktuellen E-Bike-Branche ihm sauer aufstoßen.

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Wir zeigen dir, bei welchen großen und kleinen Dingen die wachsende Branche sich aktuell möglicherweise in die falsche Richtung bewegt.

#1 Feste Akku-Integration

Faiß kritisiert, dass der Akku moderner E-Bikes immer häufiger direkt im Rahmen integriert ist, statt wie früher herausnehmbar zu sein. Besonders betroffen seien hier Light-E-Mountainbikes. Problematisch ist dies vor allem, da der Akku nicht extern geladen werden kann.

So sind Nutzer*innen solcher Modelle gezwungen, Lösungen zu finden, mit welchen das komplette Rad geladen werden kann. Bei früheren Modellen war es hingegen einfach möglich, den Akku mit nach Hause zu nehmen und dort zu laden.

#2 Kaum externe Akkus für die Mittelklasse

Anschließend an den ersten Punkt, besteht die zweite Kritik darin, dass Modelle, welche tatsächlich keinen fest integrierten Akku besitzen, zumeist in den niedrigen Preis- und damit häufig auch Qualitätsregionen angesiedelt sind. Faiß betont hier, dass externe Akku eine Menge Vorteile besäßen, wie eine einfache Entnahme oder einen leichteren Rahmen.

Lesetipp: Es gibt drei Anwendungen, mit denen du unbewusst die Lebensdauer deines E-Bikes reduzierst.

#3 Kabel und Co. werden fest verbaut

Niemand mag überflüssigen Kabelsalat, egal ob E-Bike, Fernseher oder andere Elektrogeräte. Das haben auch die Hersteller erkannt und verstecken Leitungen, Kabel und Züge vermehrt direkt im Steuersatz des Rahmens, um ein runderes Gesamtbild zu erzeugen.

Einige Produzenten gehen jedoch soweit, die Kabel direkt bis in den Lenker zu integrieren und das hat seinen Preis. So ist schon ein kleiner Umbau mit enormen Aufwand verbunden. Steuereinheit oder andere, mit den Kabeln verbundene, Gerätschaften zu verschieben, kann hier eine Menge Zeit und Geld in Anspruch nehmen.

#4 Zulässiges Gewicht wird geringer

Ein kleiner, aber nicht zu vernachlässigender Trend: Das Maximalgewicht, welches das gewählte E-Bike-Modell tragen kann, wird immer weiter verringert. Was schweren Menschen schon zum Verhängnis werden kann, ist auch für alle anderen ein Problem. Denn durch diese Entwicklung reduziert sich auch die mögliche Zuladung, welche auf das Zweirad geladen werden kann.

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#5 Wenig gute E-Bikes im mittleren Preissegment

Eine weitere Entwicklung, welche im Elektroniksektor häufig zu sehen ist, hat nun auch die E-Bikes erreicht. Hersteller entwickeln vor allem ihr Top-Modell immer weiter. Für die Mittelklasse werden dann einfach einige Abstriche gemacht, um den Preis zu drücken. Eine direkte Entwicklung auf die mittleren Preisbereiche findet kaum noch statt.

Michael Faiß betont jedoch, dass es auch E-Bike-Hersteller gibt, die die Ausnahme bilden. Insbesondere das Giant Stance oder auch das Bulls Copperhead Evo werden dabei namentlich genannt.

Quelle: YouTube

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