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Archäologischer Fund: Forscher rätseln über mysteriöses Massengrab

Eine der Regionen der Welt, in denen häufig Relikte der Vergangenheit entdeckt werden, ist Arabien. In dem Wüstensand lassen sich oft uralte Geheimnisse finden.

Person arbeitet mit Werkzeug an einem archäologischen Fund.
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Bei einem archäologischen Fund auf einer Insel vor der Küste Dubais konnten Forscher*innen eine bislang verloren geglaubte Stadt ausgraben. Doch zugleich entdeckten sie auch Hinweise auf eine schreckliche Vergangenheit.

Archäologischer Fund: Diese Stadt war verloren

Nicht nur in den Gebieten des Römischen Reichs oder des antiken Griechenlands lassen sich archäologische Funde machen. Auch in Asien, Afrika oder Arabien suchen Wissenschaftler*innen immer wieder in der Erde nach den Überresten vergangener Zivilisationen. In Arabien wurde ein Team aus Forscher*innen nun fündig. Dabei konnte auf der Siniyah-Insel vor der Küste von Dubai eine uralte Stadt freigelegt werden.

Der archäologische Fund stammt vermutlich aus dem sechsten Jahrhundert nach Christus (n. Chr.), wie der Express berichtet. Die Forscher*innen vom Umm Al-Quwain-Ministerium für Tourismus und Archäologie vermuten, dass es sich dabei um Überreste der antiken Stadt Tu´am handelt. Neben Gebäuden, die die Vermutung bestärken, wurden allerdings auch Massengräber entdeckt. Diese erzählen eine weitere Geschichte.

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Rätsel um das Massengrab

Es ist bereits ein wenig über die Stadt bekannt, die bis zum fünften Jahrhundert n. Chr. eine regionale Großmacht war. Historiker*innen vermuten, dass gegen Ende des fünften Jahrhunderts Konflikte in der Gegend ausbrachen, die die Macht der Stadt stark beschränkten. Der archäologische Fund könnte das Bild über die Stadt allerdings deutlich ergänzen. Durch das Massengrab kommt nämlich eine weitere Erklärung für das Ende und den Verlust von Tu´am ins Spiel.

Möglicherweise begann der Niedergang der Stadt auch durch eine riesige Seuche, die einen großen Teil der Bevölkerung dahinraffte. Die wenigen menschlichen Überreste, die in den Gräbern entdeckt werden konnten, zeigen keine Hinweise auf einen gewaltvollen Tod. Das erhärtet die Vermutung, dass es sich um Opfer einer Epidemie handelt. Welcher Krankheit allerdings die Toten, die in dem archäologischen Fund entdeckt werden konnten, zum Opfer fielen, ließ sich bisher nicht feststellen. Was auch immer der Grund war, eines ist klar: laut Tim Power, einem der beteiligten Archäolog*innen konnte die größte Siedlung, die je in der Gegend entdeckt wurde, hier freigelegt werden.

Quellen: Express

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