Der Bitcoin ist die weltweit marktstärkste Kryptowährung. Darüber hinaus befindet er sich derzeit auf einem beispiellosen Höhenflug. Stand jetzt (26.10.2021; 14:33) liegt er bei rund 62.445 US-Dollar. Schon einige Unternehmen sind im Laufe der vergangenen Jahre auf den Zug aufgesprungen. Dem schließt sich nun auch der Zahlungsdienstleister Mastercard an.
Dank Mastercard: Bitcoin-Zahlungen könnten einfacher werden
Vor einigen Tagen schon zog das Unternehmen die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich. So kündigte Mastercard an, Maestro ein Ende bereiten zu wollen. Das System ermöglichte es dir bislang, Girokarten auch im Internet sowie im Ausland zu nutzen. Allerdings bedeutet das längst nicht das Aus für die Girokarte. Stattdessen will der Konzern auf diese Weise seine hauseigenen Debitkarten stärken.
Mit einer weiteren Überraschung wartet der Zahlungsdienstleister in puncto Kryptowährungen auf. Jeder Vertragspartner im Mastercard-Netzwerk soll künftig Kryptos in seine Produkte integrieren können. Dem CNBC zufolge gehören dazu mitunter folgende Optionen:
- Bitcoin-Wallets
- Kredit- und Debitkarten, mit denen sich Belohnungen in Kryptowährungen verdienen und digitale Vermögenswerte ausgeben lassen
- Treueprogramme, bei denen Punkte von Fluggesellschaften oder Hotels in Bitcoin umgewandelt werden können
Bakkt mit an Bord
Zur Erreichung dieses Ziels arbeite Mastercard mit Bakkt zusammen. Ursprünglich spezialisierte sich dieses Unternehmen ausschließlich auf die Lagerung von Bitcoin. Mittlerweile hat es sein Geschäftsfeld auf die Bereitstellung digitaler Dienstleistungen für Teilnehme:innen an Online-Videospielen und kommerziellen Treueprogrammen ausgedehnt.
„Wir wollen allen unseren Partnern die Möglichkeit bieten, Krypto-Dienstleistungen einfacher in ihre Aktivitäten einzubinden. Unsere Partner, seien es Banken, Fintechs oder Händler, können ihren Kunden die Möglichkeit bieten, Kryptowährung durch eine Integration mit der Baktt-Plattform zu kaufen, zu verkaufen und zu halten.“
Sherri Haymond, Executive Vice President of Digital Partnerships bei Mastercard
Bakkt senke die Einstiegshürden, indem es Leuten erlaube, „etwas wie ihre Prämienpunkte zu nehmen und sie in Krypto zu tauschen“, ergänzt CEO der Intercontinental Exchange-Tochter, Gavin Michael. „Es ist ein einfacher Einstieg, weil Sie kein Bargeld verwenden, sondern etwas, das als ungenutzter Vermögenswert in Ihrer Bilanz steht, in die Arbeit einbringen können.“
Quellen: CNBC; eigene Recherche