Egal ob im Bezug auf Personen des öffentlichen Lebens, Privatpersonen oder sich selbst, „aka“ fällt oft, wenn es um Menschen geht. Aber auch bei Tieren, Gegenständen oder nicht materiellen Dingen kann der Begriff angewendet werden.
Was bedeutet „aka“? Eine Übersetzung
Die Übersetzung des Akronyms „aka“ erklärt sofort, was die Abkürzung bedeuten soll. Der Begriff ist englisch und steht für „also known as“, in der deutschen Sprache „auch bekannt als“.
Die Verwendung der drei Buchstaben: Einige Beispiele
Egal ob im Deutschen oder im Englischen, der Begriff ist weitverbreitet. Wie eingangs schon erwähnt, wird das Akronym in den verschiedensten Kontexten gebraucht. Einige Beispiele zur Verdeutlichung sind:
- „Jared Leto aka der Joker“: Der Schauspieler, auch bekannt als die Rolle, die er spielt.
- „Paul Hartmut Würdig aka Sido“: Paul Hartmut Würdig, auch bekannt als sein Rapper-Pseudonym.
- „Neil Armstrong aka der erste Mann auf dem Mond“
- „Günther Jauch aka der Moderator von „Wer wird Millionär?““
- „Orkan Kyrill aka der stärkste Sturm Deutschlands“
- „Ich aka die coolste Person auf Erden“
Allgemein ist also festzuhalten, dass der Begriff das gleiche wie „alias“ bedeutet. Dabei wird es auch oft humorvoll verwendet, wie im letzten Beispiel genannt.
Mehrfache Verwendung des Akronyms
Es kann auch sein, dass eine Person mehrere Künstlernamen oder Spitznamen hat. Ist das der Fall, wird das Akronym mehrfach hintereinander aufgeführt. Ein Beispiel dafür ist der YouTuber und Rapper Daniel Tjarks aka Taddl aka TJ_babybrain aka TJ_beastboy.
Die Bedeutung von „fka“
Neben „aka“ gibt es auch das Akronym „fka“ mit einer sehr ähnlichen Bedeutung. Es steht für „formely known as“, was im Deutschen „früher bekannt als“ bedeutet. Der Begriff fällt meist im Zusammenhang mit berühmten Personen, die ihren Namen oder Künstlernamen geändert haben. Ein Beispiel dafür ist Sylvie Mais, fka Sylvie van der Vaart. Das Model wechselte nach ihrer Scheidung zurück zu ihrem bürgerlichen Namen, wurde aber mit dem Namen ihres Ex-Ehemanns bekannt.
Auch bezüglich des Rappers Ye wird in Zukunft wohl öfter ein „fka“ fallen, da er noch vor kurzem als Kanye West bekannt war. Er änderte seinen Namen jedoch vor Gericht in die zwei Buchstaben „Ye“, unter denen er nun auftritt.
Im Zusammenhang mit transsexuellen Personen gilt ein „fka“ als strittig, da der ehemalige Vorname hier als „Deadname“, auf deutsch „toter Name“ deklariert wird und die betroffene Person häufig verletzt.
Fazit: Zwei Akronyme mit simpler Bedeutung
Hinter den beiden Begriffen „aka“ und „fka“ steckt keine tiefere Bedeutung, sondern ersetzt nur den Begriff „alias“. Bei der Aussprache wird übrigens jeder Buchstabe einzeln ausgesprochen, dabei ist sowohl der deutsche als auch die englische Aussprache gängig.
Es gibt allerdings noch viele weitere Akronyme und Abkürzungen, die sich heutzutage allerorts wiederfinden. Beispielsweise „NSFW„, „LMAO„, „AFK“ oder „simp„.
Quellen: eigene Recherche, Giga