Am Anfang war Tesla. Dann schuf der Autobauer den Roadster. Das sportliche Elektroauto sollte damals genügend Geld für die Entwicklung des Model S für den Massenmarkt einbringen. Dieses Luxusauto ermöglichte wiederum die Konstruktion des günstigeren Tesla Model 3. Dieser erste Masterplan der US-amerikanischen Unternehmers Elon Musk ging auf. Schon 2016 veröffentlichte der „Technoking of Tesla“ seinen nächsten Plan, nun folgt der dritte.
Elon Musk arbeitet am dritten Masterplan für Tesla
Im Rahmen einer Pressemitteilung verriet der Chef des Autobauers im Juli 2016, was genau ihm für die darauffolgenden Jahre vorschwebte. Immerhin lag die Veröffentlichung des vorangegangenen Plans zu diesem Zeitpunkt schon rund zehn Jahre zurück. Neben der Marktreife dreier neuer Elektroautos – ein zwangsläufig teures, ein Mittelklassewagen zu einem niedrigeren Preis und ein erschwingliches, massentaugliches Auto – beinhaltete dieser erste Plan auch die Bereitstellung von Solarenergie.
Der zweite Masterplan aus der Feder von Elon Musk beinhaltete abermals vier konkrete Punkte. Er sah etwa die „Schaffung beeindruckender Solardächer mit nahtlos integriertem Batteriespeicher“ vor. Im Hauptfeld des Unternehmens plante Musk die „Erweiterung der Produktlinie für Elektrofahrzeuge, um alle wichtigen Segmente abzudecken“ sowie die „Entwicklung eines selbstfahrenden Autos, das durch massives Lernen in der Flotte zehnmal sicherer ist als manuelles Fahren“. Letztendlich hatte der Industrielle vor, es Fahrerinnen und Fahrern zu ermöglichen, mit ihrem Auto Geld zu verdienen, wenn sie es nicht nutzen.
„Arbeiten am Masterplan Teil 3“, verriet Elon Musk nun ganz knapp via Twitter. Viel mehr hat er noch nicht an die Öffentlichkeit dringen lassen. Allerdings können wir davon ausgehen, dass mit der Veröffentlichung des Plans auch die Ziele Teslas für die kommenden zehn Jahre in Stein gemeißelt werden. Auch zeigen die bisherigen Errungenschaften des Automobilkonzerns, dass er auch diese neuen Ziele wahrscheinlich erreichen wird.
Es läuft nicht immer rund
Obwohl die Masterpläne des Tesla-Gründers in der Regel aufzugehen scheinen, läuft es doch für sein Unternehmen nicht ausschließlich fehlerfrei. So hat mittlerweile die Produktion bei Teslas Gigafactory in Grünheide begonnen, die Probleme wollen aber offenbar nicht verschwinden. Parallel dazu warnt eine Behörde, eine Funktion der Tesla-Autos erhöhe das „Risiko eines Unfalls“. Es bleibt abzuwarten, wie Elon Musk diese Schwierigkeiten überwinden und seinen neuen Masterplan auf den Weg bringen wird.
Quelle: Tesla; Twitter/Elon Musk
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