Seit Dienstagabend können iPhone-User und -Userinnen die Aktualisierung iOS 16.2 für ihr Handy laden. Wie jedes andere Update auch kommt es mit verbesserter Sicherheit daher, um dich vor Gefahren im Netz zu schützen. Doch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der iCloud-Daten, die eigentlich einen Sieg für die Privatsphäre darstellt und ebenfalls neu ist, sorgt beim FBI für Kopfschmerzen.
iOS 16.2 gefährdet Arbeit des FBI
Dabei bezieht sich das Federal Bureau of Investigation, das man ungefähr mit der deutschen Bundespolizei vergleichen kann, auf die Strafverfolgung dank des Smartphones. Ohne die neue Verschlüsselungsmethode, die mit iOS 16.2 daherkommt, ist es dem FBI beispielsweise möglich gewesen, den Datenverkehr auf Apple-Geräten auslesen zu können. Dasselbe gilt auch für Fotos auf iPhone und Co., die über die iCloud-Schnittstelle gesichert werden.
In einer Email an die Washington Post erklärte die Behörde, dass die neue Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der iCloud-Backups für sie „höchst besorgniserregend“ sei. „Dies behindert unsere Fähigkeit, das amerikanische Volk vor kriminellen Handlungen zu schützen, die von Cyberangriffen und Gewalt gegen Kinder bis hin zu Drogenhandel, organisierter Kriminalität und Terrorismus reichen“.
Was schützt die Verschlüsselung genau?
Diese neue Verschlüsselungsmethode beschreibt Apple in den Patch Notes für iOS 16.2 als „verbesserte Datensicherung“. Sie soll alle Inhalte betreffen, die du über dein iCloud-Konto synchronisierst, wie The Verge weiß. Doch neben verschlüsselten iCloud-Backups schützt iOS 16.2 auch vor Zugriffen auf deine Fotos oder Informationen in der Notizen App.
Darüber hinaus kommt die Softwareaktualisierung übrigens mit einer neuen App daher. Zudem verbessert es das Always-On-Display beim iPhone 14.
Quelle: Washington Post, Apple, The Verge
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