Beim Rundfunkbeitrag können deutsche Bürgerinnen und Bürger wählen, wie die Abbuchung erfolgen soll. Während einige den Bankeinzug im viertel-, halb- oder jährlichen Rhythmus wählen, wollen andere lieber selbst die Überweisung durchführen. Gehörst du zur letzteren Gruppe, solltest du beim aktuellen Schreiben zum Beitragsservice lieber ganz genau hinschauen.
Rundfunkbeitrag mit neuer Bankadresse
So enthält das Schreiben zum Beitragsservice eine neue IBAN für die eigenständige Banküberweisung. Diese Änderung trat direkt mit Beginn des neuen Jahres in Kraft. Aktuell wurden und werden Kund*innen entsprechend informiert.
Allerdings betrifft diese Anpassung für den Rundfunkbeitrag nur das norddeutsche Publikum der Öffentlich-Rechtlichen. Genauer sind es Bewohner*innen folgender Bundesländer:
- Berlin
- Brandenburg
- Schleswig-Holstein
- Niedersachen
- Mecklenburg-Vorpommern
Lesetipp: Monatlich packen sich die meisten die entsprechenden 18,36 Euro zur Seite. Willst du den Rundfunkbeitrag nicht zahlen, geht das nur mit einer Methode.
Dauerauftrag dringend anpassen
Hintergrund der neuen Kontoverbindung ist eine Anpassung der Sender NDR und RBB. Entsprechend solltest du also jetzt deinen Dauerauftrag oder künftige Überweisungsscheine anpassen, sodass der Rundfunkbeitrag an die richtige Adresse geht (via RTL)
Rundfunkanstalt | Bankverbindung bis Ende 2022 | Neue Bankverbindung ab 2023 |
---|---|---|
NDR | Deutsche Bank Hamburg IBAN: DE96 2007 0000 0111 1111 00 | Landesbank Baden-Württemberg IBAN: DE11 6005 0101 0002 0053 33 |
RBB | Commerzbank Potsdam IBAN: DE10 1608 0000 0012 3456 00 | Landesbank Hessen-Thüringen IBAN: DE85 5005 0000 0000 2345 67 |
gemeinsames Konto aller Landesrundfunkanstalten | Postbank Köln IBAN: DE85 3701 0050 0123 4565 03 | Landesbank Hessen-Thüringen IBAN: DE07 5005 0000 0000 3456 78 |
Der Rundfunkbeitrag soll übrigens in der Höhe bis 2024 stabil bleiben. Dennoch könnten Strafen für einige drohen.
Dazu dient der Rundfunkbeitrag
Der Rundfunkbeitrag wurde im Jahr 2013 eingeführt und wird im Volksmund auch als GEZ bezeichnet. Diese Abkürzung bedeutet Gebühreneinzugszentrale und bezieht sich dabei auf die alte Bezeichnung des Beitragsservices der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.
Durch den Beitrag nimmt das Sendeprogramm mehrere Milliarden Euro in Deutschland ein – und das jedes Jahr. Dadurch werden nicht nur das erste und zweite deutsche Fernsehen finanziert. Auch mehr als zwanzig weitere TV-Sender, knapp 70 Radiosender und diverse Online-Formate können so realisiert werden.
Quelle: RTL, eigene Recherche
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