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Filme wie John Wick: 5 Actionkracher für atemberaubende Stunden

Wenn du die „John Wick“-Filme gesehen hast und Nachschub brauchst, verzage nicht. Wir haben fünf Actionfilme, die dir ebenfalls gefallen werden.

Keanu Reeves in "John Wick".
© imago images/Everett Collection

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Seit 2014 sorgen die „John Wick“-Filme für jede Menge gute Unterhaltung, in denen die Luft voll umherfliegender Bleikugeln und Fäuste ist. Wer aber die drei bisherigen Teile schon in- und auswendig kennt und die Wartezeit bis zu neuen Einsätzen des Titelhelden überbrücken möchte, kann ruhigen Gewissens auf die folgenden fünf Titel zurückgreifen.

Was zeichnet die „John Wick“-Filme überhaupt aus?

Actionfilme sind nicht gleich Actionfilme und es gibt in dem Genre eine Vielzahl an Spielarten. Die „John Wick“-Werke von Regisseur Chad Stahelski (und beim ersten Teil auch noch David Leitch) stehen dabei ästhetisch in der Tradition der Arbeiten von John Woo. Der definierte in den 80ern- und 90ern mit Meilensteinen wie „The Killer“, „A Better Tomorrow“ oder „Hard Boiled“ nicht nur das Subgenre des Heroic Bloodshed, sondern darüber hinaus Gun Fu.

Das Kofferwort setzt sich aus dem englischen „Gun“ und Kung Fu zusammen und beschreibt besonders ästhetische und durchchoreographierte Schießereien, in denen die Bewegungen der handelnden Figuren eigentlich mehr an Kampfkunst erinnern – nur nutzen sie Pistolen und andere Schusswaffen dafür. Und wenngleich der erste „John Wick“ diesen Stil damit nicht erfunden hat, so hat er ihn doch Mitte der 2010er wieder sehr populär gemacht.

Fügt man noch ausgefeilte Prügelszenen, einen fast schon comichaft überzogenen Stil – zum Beispiel mittels des Einsatzes intensiver Neonfarben oder durch exzentrische Figuren – sowie Keanu Reeves hinzu, bekommt man „John Wick“. Die folgenden Beispiele sind sehr ähnlich, bringen aber ihre ganz eigenen, sehr sehenswerten Stärken mit.

Nicht vergessen: Schon bald kommt Reeves‘ vierter Leinwandeinsatz als Titelheld in die Kinos. Wir haben alle wichtigen Infos zu „John Wick 4“ für dich zusammengestellt.

„Nobody“

Dass „Nobody“ etwas für „John Wick“-Fans ist, liegt auf der Hand. Schließlich hat nicht nur David Leitch den Film mitproduziert. Auch Derek Kolstad, der sich einst das gesamte Universum um Wick ausgedacht hatte, steuerte das Drehbuch bei.

Im Mittelpunkt steht „Better Call Saul“-Star Bob Odenkirk als Familienvater mit einer düsteren Vergangenheit, der eines Tages ganz unverhofft wieder zu alten, äußerst rabiaten Tricks greifen muss. Dabei legt er sich im Alleingang mit einer organisierten Verbrecherbande an.

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„The Villainess“

Im südkoreanischen Film „The Villainess“ geht es um Sook-Hee (Ok-bin Kim), die schon in ihrer Kindheit zur Auftragskillerin ausgebildet wurde. Zehn Jahre soll sie sich in den Dienst ihrer Vorgesetzten stellen und verschiedene Menschen umbringen. Doch eines Tages erhält sie Besuch von der Vergangenheit.

Das Werk von Filmemacher Byung-Gil Jung bietet nicht nur zahlreiche aufregende und einfallsreiche Actionsequenzen. Tatsächlich diente eine Motorrad-Verfolgungsjagd, bei der Messer und Schwerter zum Einsatz kommen, als Inspiration für eine solche Szene in „John Wick 3“.

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„Atomic Blonde“

Zu den Filmen, die „John Wick“-Co-Regisseur David Leitch seither gemacht hat, zählt auch „Atomic Blonde“, der visuell und actiontechnisch den Krachern mit Keanu Reeves in nichts nachtsteht. Oscarpreisträgerin Charlize Theron („Monster“, „Mad Max: Fury Road“) muss darin im Berlin kurz vor dem Mauerfall eine Liste mit Namen von Geheimagenten sicherstellen, ehe die verraten werden.

Auch in diesem Film springen einem die knalligen Farben förmlich vom Bildschirm entgegen. Unbedingt zu erwähnen ist außerdem eine atemlose, minutenlange Sequenz ohne scheinbaren Schnitt, in der Theron gleich mehrere Schergen aus dem Weg räumt.

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„Gunpowder Milkshake“

Kreatives Baller-Ballett in Zeitlupenästhetik trifft auf coole Ladys mit einer guten Portion Humor und Selbstironie – das sind die geschmackvollen Zutaten für den „Gunpowder Milkshake“. Stars wie Karen Gillan („Jumanji: Willkommen im Dschungel“), Lena Headey („Game Of Thrones“), Angela Bassett („Black Panther: Wakanda Forever“) oder Michelle Yeoh („Everything Everywhere All At Once“) lassen Fäuste und Knarren äußerst effektiv sprechen.

Sam (Gillan) ist die Tochter einer Auftragskillerin und selbst ein Mordwerkzeug auf zwei Beinen. Als eines Tages ein Auftrag mächtig daneben geht, bleibt ihr nichts anderes übrig als unterzutauchen. Im Untergrund trifft sie ganz unerwartet nicht nur ihre Mutter wieder, sondern auch ihre ehemalige Mitstreiterinnen.

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„The Raid 2“

Auch in der Fortsetzung zum 2011er-Überraschungshit gibt es einige intensive Schießereien und einzigartige Figuren wie den Baseball Bat Man (Very Tri Yulisman) oder das Hammer Girl (Julie Estelle). Doch wie schon im Vorgänger liegt der Fokus auf knallharter Kampfkunst, von denen selbst die bisherigen „John Wick“-Filme meilenweit entfernt sind.

Der Polizist Rama (Iko Uwais) wird undercover in eine Verbrecherorganisation eingeschleust, wo er Kontakte knüpfen und für Verhaftungen sorgen soll. Dabei ahnt er nicht, dass er auf dem besten Weg ist, mitten in einen blutigen Bandenkrieg zu geraten.

Übrigens: Mit Cecep Arif Rahman und Yayan Ruhian sind zwei Stars aus „The Raid 2“ auch in „John Wick 3“ zu sehen. Sie spielen die beiden Killer, mit denen sich Wick ganz am Ende einen heftigen Kampf liefert, ehe sie besiegt, aber nicht getötet werden.

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Quellen: eigene Recherchen, YouTube/Universal Pictures Germany, YouTube/SplendidFilm, YouTube/STUDIOCANAL Germany, YouTube/Sony Pictures Classics

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