Veröffentlicht inScience

Exoplaneten: Erstaunliche Aufnahme – das haben Forschende noch nie zuvor gesehen

Gleich vier Exoplaneten verzaubern die Forschung und die Öffentlichkeit gleichermaßen. Das macht sie so einzigartig.

Galaxie
© Tryfonov - stock.adobe.com

Was sind eigentlich Gasplaneten?

Erklärvideo über Gasplaneten und wie sie entstanden sind.

Bei der Erforschung von Exoplaneten geht es nicht nur um die Welt selbst, sondern auch das fremde und weit entferne System, in dem sie existieren. Seit mehr als einem Jahrzehnt beobachtet man eine Galaxie, die einen bisher einmaligen Anblick zu bieten hat. Nun wurden die besonderen Aufnahmen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Vier Exoplaneten kreisen um einen Stern

Im Fokus steht hierbei der Stern HR8799, den insgesamt vier Exoplanten in einem „Tanz“ umkreisen. Das ferne System befindet sich 133,3 Lichtjahre von uns entfernt in der Sternenkonstellation Pegasus.

Dabei handelt es sich um die erste Galaxie, die Forschende mitsamt atemberaubender Aufnahmen beobachten konnten. Nun erstellte der Astrophysiker Jason Wang von der Northwestern University ein kurzes Video, in dem die Bewegungen der Exoplaneten in einem Zeitraffer zusammengefasst sind. Das Material umfasst ganze zwölf Jahre der Forschung:

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Ein besonderer Anblick

Die Forschung ist entzückt über die Darstellung. Denn anders als in unserem einen Sonnensystem sieht man die Bewegungen der Exoplaneten hier mit einer noch nie dagewesenen Draufsicht. Dieser Anblick ist ohnehin selten, ordnet Wang weiter ein: „Astronomische Ereignisse passieren entweder zu schnell oder zu langsam, um sie in einem Film festzuhalten.“

Die Spektrum fügt hinzu, dass die vier Exoplaneten zudem außergewöhnlich groß sind. Das ist womöglich mit der Hauptgrund, warum das System überhaupt zu beobachten sei. Jeder Planet umfasst circa die fünf- bis zehnfache Größe unseres eigenen Gasriesen Jupiter.

Quelle: Northwestern University, Spektrum, Jason Wang/ YouTube

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.