Im März 2023 haben die Expertinnen und Experten des bekannten Vebrauchermagazins Stiftung Warentest mehrere Antivirenprogramme für den PC unter die Lupe genommen. Mit dabei war auch der Windows Defender, der auf allen Rechnern mit entsprechendem Betriebssystem vorinstalliert ist. Als kostenloser Virenscanner beherbergt er lediglich Basisfunktionen. Doch die Auswertung zeigt, dass Userinnen und User doch besser zu einer anderen, kostenfreien Alternative greifen sollten.
Windows Defender landet auf dem letzten Platz
Auf dem Prüfstand waren insgesamt 28 Antivirenprogramme für Windows und Mac-PCs. Dabei bewerteten die Expertinnen und Experten insgesamt 14 Softwares als sehr gut. „4 für Windows und 2 für MacOS sind gut und gratis“, heißt es des weiteren in der Ergebnispräsentation.
Als Hauptkriterium galt die Dauer, wie schnell und effektiv die Programme Schadsoftware erkennen und abwehren. Aber auch die Handhabung, Rechnerbelastung und der Datenschutz spielten in die Notengebung hinein.
Doch ausgerechnet der Windows Defender bildete das Schlusslicht. Das kostenlose Antivirenprogramm von Microsoft ist auf Geräten mit Windows 10 oder 11 vorinstalliert, aber weist bei einem Kriterium erheblich Schwachstellen auf.
Hier übt Stiftung Warentest die Kritik
Zwar schneidet der Windows Defender nach wie vor als „befriedigend“ ab, nichtsdestotrotz erinnern die Expertinnen und Experten daran, dass man beim Virenschutz wohl nicht allzu sehr sparen sollte. Gleichzeitig zeigt der Test, dass es auch sehr gute kostenlose Programme gibt. Sieger ist immerhin der kostenlose Virenschutz von Bitdefender.
Von den benannten Kriterien bekam auch der Windows Defender in der Schutzwirkung immerhin noch die Wertung „befriedigend“. Handhabung und Rechnerbelastung seien hingegen gut bis sehr gut. Doch die größten Sorgen äußert man im Bereich Datenschutz. Dort weise der Windows Defender „deutliche Mängel bei Informationspflichten der Datenschutz-Grundverordnung“, zitiert Chip.de aus dem Testbericht.
Reicht in deinen Augen der Schutz dennoch aus, dann solltest du jedoch darauf achten, dass die Option auch eingeschaltet ist. Hier verraten wir dir, wie du den Windows Defender aktivieren kannst.
Quellen: Chip.de, Stiftung Warentest
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