Von Windows gibt es mehrere Versionen. Kommt eine neue hinzu, müssen App-Entwickler ihre Anwendungen für das neue Betriebssystem anpassen. Namenhafte Herausgeber wie Google stellen in der Regel sicher, dass Apps auch für ältere Systeme bestehen bleiben. Doch bei Google Drive zieht man etlichen Windows-Versionen nun den Stecker.
Google streicht Drive für diese Windows-Versionen
Bei Google Drive handelt es sich um einen Cloudspeicher für Fotos, Videos, Dokumente und vieles mehr. Anstatt also die Daten auf dem PC zu haben, wo sie Speicherplatz wegnehmen, sind sie auf einem Cloudserver abgelegt. Hat man Zugang zum Internet, kann man auf sie zugreifen.
Besonders schnell und praktisch gelang das via App. Man musste also einfach auf das kleine Symbol auf dem Windows-PC klicken und schon hatte man Zugang zu seinen Dateien. Für viele ist Google Drive ein treuer Begleiter, der Urlaubserinnerungen, wichtige Kopien und mehr enthält. Allerdings schafft man nun die App für folgende Windows-Versionen ab:
- Windows 8/8.1
- Windows Server 2012
- alle Versionen von Windows 32-Bit
Der Grund? Die Systeme sind veraltet. Mindestanforderung für die Google Drive-App auf dem Computer ist nun also Windows 10 in der 64-Bit-Version.
Nicht zwingend Upgrade nötig
Bevor du nun aber Panik bekommst, dass du ein kostenpflichtiges Upgrade durchführen musst, prüfe erst einmal welche Windows-Version du hast. Womöglich bist du gar nicht betroffen. Zudem erklärt Google selbst, dass nicht zwingend ein Upgrade auf ein neues Betriebssystem notwendig ist.
Zwar verschwindet ab August 2023 die Google Drive-App vom PC, doch deine Daten gehen nicht verloren. Du kannst nach wie vor über den Browser auf alle Bilder, Videos und Dokumente zugreifen. Melde dich dazu hier einfach mit deinem Google-Konto an.
Neues Betriebssystem dennoch sinnvoll
Wir empfehlen dir dennoch über ein neues Betriebssystem nachzudenken. Wie gesagt, die oben genannten Versionen sind veraltet. Selbst Microsoft hat bereits den Support eingestellt. Sicherheitsupdates gibt es also nicht mehr. Damit machst du dich potentiell angreifbar für Cyberkriminelle.
Um dich zu schützen, solltest du also über die Installation der neusten Version nachdenken. Hier gehen wir auf die Systemvorraussetzungen für Windows 11 ein. Packt dein PC das nicht, klappt es eventuell mit einer Windows 10-Version. Achte jedoch darauf, dass es sich um eine 64-Bit Fassung handeln muss.
Quelle: Google
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