Wenn auch du aktuell die Mitteilung über eine „Sprachnachricht“ von der Telekom erhältst, solltest du nicht sofort versuchen sie anzuhören, sondern erst einmal innehalten. Aktuell kursiert eine neue Betrugsmasche, die mit genau diesem Köder arbeitet.
Verbraucherzentrale warnt vor Telekom-Betrug
Erste Meldungen zu diesem Täuschungsversuch erreichten die Verbraucherzentrale am 13. Juni. Die Expertinnen und Experten sprechen in diesem Fall von einer „besonders ausgefeilten“ Phishing-Mail.
In der Mitteilung wird der Kunde oder die Kundin darüber in Kenntnis gesetzt, dass eine unbekannte Nummer eine Sprachnachricht hinterlassen habe und man doch bitte die Mailboxabfrage durchführen solle. Dafür müsse man einfach auf einen Link klicken.
Auch wenn die Nachricht auf den ersten Blick vertrauenswürdig wirkt und sogar mit Telekom-Logo ausgestattet in dein Postfach geflattert kommt, verbirgt sich dahinter glatter Betrug. Auf den in der Email enthaltenden Link solltest du also keinesfalls klicken.
So erkennst du den Spam
Es gibt zwei kleine Hinweise, die an der Echtheit der Mitteilung zweifeln lassen. Zum einen fehlt die Anrede. Normalerweise ist die Telekom höflich in ihren Mails und begrüßt die Adressaten. Auch die unförmliche Abschiedsgrußformel lässt den Betrug erahnen.
Hinter der Masche steckt lediglich ein Versuch deine Tarifinformationen und persönlichen Daten abzugreifen. Cyberkriminelle nutzen so etwa die Gelegenheit und schließen teure Abos über deinen Handyvertrag ab. Alternativ kann es passieren, dass sie sogar deine Bankdaten erhalten und damit Unheil anrichten.
Solltest du dennoch unsicher sein, ob du nicht wirklich eine Sprachnachricht erhalten hast, kannst du eine Mailbox-Abfrage durchführen. Wir verraten dir wie es geht. Die „Telekom“-Email kannst du so getrost ignorieren.
Quelle: Verbraucherzentrale
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.