Vorinstallierte Werbe-Programme und Apps nennen sich in Fachkreisen auch Bloatware. Bei der Installation verschiedener Windows-Versionen kommt man um diese nicht herum – außer man tut das.
Bloatware bei Windows verhindern: So geht’s
Bloatware kann ein wahres Ärgernis unter Windows sein. Nicht nur befinden sich so schlichtweg unnötige Programme auf dem Computer, sondern sie nehmen auch wertvollen Speicherplatz weg. Zu den typischen Anwendungen, die im Betriebssystem mitgeliefert werden, zählen hauseigene Apps wie Windows Maps, aber auch Angebote von Drittanbietern werden ungefragt installiert. Neben namenhaften Apps wie TikTok, Facebook, Netflix und Co., die man vielleicht noch benutzt, nehmen auch unbekannte Spiele oder Anwendungen Rechner-Kapazität in Beschlag.
Dem kann man bei der Neuinstallation von Windows jedoch vorbeugen. Die Bloatware ist bei dem beliebten Betriebssystem regional zugeschnitten. Mit diesem Wissen im Hinterkopf tust du bei der Installation folgendes:
- Wähle beim Abschnitt „Uhrzeit und Währungsformat“ anstelle von „Deutsch“ die Option „Englisch (Welt)“ oder „Englisch (Europa)“.
- Damit das Betriebssystem nicht auf englisch ist, solltest du hingegen bei den Optionen „Installationssprache“ und „Tastaturformat“ „Deutsch“ auswählen.
Danach: Einstellungen wieder anpassen
Dadurch kannst du Windows wie gewohnt bedienen, aber die regionale Bloatware wird nicht installiert. Ist die Installation des Betriebssystems abgeschlossen, gehst du nun in die Einstellungen und änderst das „Uhrzeit und Währungsformat“ ebenfalls auf „Deutsch (Deutschland)“.
Aber Achtung: Dieser Trick funktioniert nur durch einen kleinen Bug im Betriebssysten. Laut Chip.de funktioniert er dennoch bei der Installation von Windows 11. Bei der Vorgängerversion hingegen kann man die Werbe-Programme auf diese Weise nicht mehr umgehen. Dort hilft es nurc, alle Windows-Apps, die man nicht braucht, zu löschen.
Quelle: Chip.de
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