Google Maps ist längst schon mehr als eine digitale Landkarte. Viele nutzen den Kartendienst beispielsweise als Alternative zum Navi beim Autofahren. Mit einem kommenden Update könnte sich die App zum noch nützlicheren Helfer hinterm Steuer entwickeln. Ein neues Feature soll dich davor bewahren, unbeabsichtigt in die Blitzerfalle zu tappen. Auch E-Auto-Fahrende dürfen sich über einen besonderen Mehrwert freuen.
Google Maps: Geschwindigkeitsbegrenzungen integriert
In einem Blogbeitrag kündigt Google Maps ein großes weltweites Update für iOS und Android an. Die meisten Neuerungen sollen KI-basiert sein. Einige ausgewählte sollen bereits diese Woche zur Verfügung stehen, heißt es von Google. Eine nützliche Funktion aus den USA wird es bald auch in zwanzig europäischen Staaten geben: die Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen beim Fahren.
Dank KI-Technik soll Google Maps im Fahrtenmodus dann die auf dem jeweiligen Streckenabschnitt geltenden Tempolimits anzeigen. Fährst du unterhalb der Begrenzung, bleibt die angezeigte Zahl schwarz. Solltest du diese überschreiten, leuchtet sie zur Warnung rot auf (Anmerk. d. Autors).
Google verspricht seinen Nutzenden dadurch mehr Sicherheit am Steuer. Das Feature kann dir allerdings auch helfen, ärgerliche Geldstrafen zu sparen. Etwa wenn du unbeabsichtigt ein Verkehrsschild übersiehst, zum Beispiel bei Nebel oder starkem Regen.
Helfer auf Reisen: Auch dieses langersehnte neue Feature bei Google Maps macht die App praktischer.
Nützliches Update für E-Autofahrende
Die smarte Tempolimit-Anzeige ist nicht die einzige Neuerung, die Google Maps demnächst anbietet. Über den Immersive View erhältst du realistischere Darstellungen von Fahrtstrecken. Speziell für einige Länder wie unter anderem Deutschland sollen zudem die Fahrspurdetails auf Straßen und Autobahnen nachgebessert werden.
Die größte Neuerung dürfte jedoch Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos freuen. Wie Google bemerkt, gibt es für diese nichts schlimmeres als die Angst, dass ihnen unterwegs die Ladung ausgeht und sie nicht wissen, wo sich die nächste Ladesäule befindet. Dies soll sich nun ändern, da Google Maps ihnen bald nicht nur die nächsten Lademöglichkeiten anzeigt, sondern auch mit weiteren hilfreichen Details aufwartet. Denn auch wie schnell die jeweilige Stromzapfsäule lädt und ob sie überhaupt mit dem entsprechenden E-Auto-Modell kompatibel ist, lässt sich dann in der App ablesen.
Quelle: Google
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