Immer mehr Arbeit wird uns inzwischen von kleinen Helfer-Robotern abgenommen. Das ist nicht nur bequem, sondern spart auch eine ganze Menge Zeit. Aber hast du dich schon mal gefragt, wie ein Saugroboter funktioniert? Wir geben dir einen Überblick über den Aufbau und wichtige Funktionen.
Alle wichtigen Teile eines Saugroboters in der Übersicht
Das Prinzip eines Saugroboters
Ganz grundsätzlich arbeiten Saugroboter wie kleine, vollautomatische Staubsauger. Sie fahren durch die Wohnung und sammeln dabei Staub, Krümel und andere Verschmutzungen auf. Dabei kommt eine Kombination aus Saugen und rotierenden Bürsten zum Einsatz.
Die aufgesaugten Verschmutzungen werden in einem Staubbehälter im Inneren des Saugroboters gesammelt und können anschließend in den Mülleimer entsorgt werden.
Während das Grundprinzip eigentlich bei allen Modellen gleich ist, unterscheiden sich Funktionsvielfalt und Arbeitsweise zwischen den einzelnen Varianten. Ursächlich ist hier allen voran der aufgerufene Preis.
Der Aufbau ist eigentlich ganz einfach
Ein Großteil der Saugroboter begnügt sich mit einer runden Form, wahrscheinlich aus ästhetischen Gründen. Es finden sich jedoch auch immer wieder eckige Modelle in verschiedenen Varianten. Der Vorteil dieser ist, dass sie meist besser Dreck aus Ecken entfernen können.
Die Maße sind hier auch von Modell zu Modell unterschiedlich. Generell kannst du mit einem Durchmesser von etwa 30 bis 36 Zentimetern und einer Höhe von 7,5 bis 11,5 Zentimetern rechnen, wie Saug-Wisch-Roboter.de erklärt. Letzteres ist besonders relevant, wenn das Gerät auch unter Möbeln, wie beispielsweise dem Sofa, für Ordnung sorgen soll.
Um jedoch die Frage zu beantworten, wie ein Saugroboter funktioniert, müssen wir uns die relevanten Bestandteile der Geräte anschauen. Um hier nicht zu ausufernd zu werden, beschränken wir uns auf die wesentlichen:
- Bürsten und Saugdüse
- Diverse Sensoren für die Navigation
- Schnittstellen für die Bedienung
- Akku, Motor und Ladestation
Die 4 wichtigsten Bestandteile nach Funktion
Im Folgenden zeigen wir dir, wie die einzelnen Teile des Saugroboters funktionieren und zusammenarbeiten.
Das Wichtigste: die Reinigung
Neben der Saugdüse, die im Endeffekt wie bei allen Staubsaugern funktioniert, besitzt ein Saugroboter eine Haupt- und zwei Seitenbürsten. Erstere findet sich inzwischen ebenfalls bei vielen Staubsaugern wieder. Die Seitenbürsten hingegen dienen dazu, Verschmutzungen zur Hauptbürste und Düse zu befördern.
Einige Modelle bieten darüber hinaus die Möglichkeit, einen zusätzlichen Wassertank befüllen zu können. An diesen wird ein Wischtuch angebracht, sodass der Gerät nicht nur saugen, sondern auch wischen kann.
Tipp: Stellst du dir jetzt die Frage „lohnt sich ein Sauroboter mit Wischfunktion für mich?“, dann solltest du dir unseren Artikel ansehen, in welchem wir die wichtigsten Argumente dafür und dagegen gesammelt haben.
Ohne Navigation läuft nichts
Natürlich spielt auch die Art und Weise, wie sich dein Saugroboter durch die Wohnung navigiert, eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Dabei unterscheiden sich die verwendeten Technologien von Modell zu Modell.
Die einfachste Variante in das Fahren im Zufalls-Modus. Dabei fährt das Gerät so lange, bis es an ein Hindernis stößt, dann ändert es die Richtung und das Ganze geht wieder von vorne los. Inzwischen wird diese Technik aufgrund ihrer Ineffizienz jedoch kaum noch benutzt.
Moderne Geräte setzen auf eine Vielzahl unterschiedlicher Techniken. Wir geben dir einen kurzen Überblick:
- Infrarotsensoren und Gyroskop: Die Geräte nutzen verschiedene Sensoren, um den Boden systematisch abzuarbeiten. So werden nicht einige Stellen mehrfach und andere gar nicht gereinigt.
- Kamera: Eine kleine Kamera auf der Oberseite des Roboters filmt die Decke der Wohnung und berechnet anhand der Bilder den Grundriss deiner Wohnung.
- Laser: Ein Laser am Gerät scannt den Boden auf Hindernisse. Der Roboter kann diese so umfahren.
Während die erste Methode vor allem bei günstigeren Geräten zu finden ist, finden sich die letzteren beiden insbesondere bei mittel- und hochklassigen Modellen.
Ein weiterer Vorteil dieser kostenintensiveren Methoden ist das Speichern des Grundrisses, wodurch eine digitale Karte deiner Wohnung entsteht. Diese Funktion ermöglicht es dir, das Gerät nur in bestimmten Bereichen saugen zu lassen oder andere ganz auszusparen.
Vielfältige Bedienmöglichkeiten
Wie funktioniert ein Saugroboter ohne Bedienung? Selbstverständlich muss das Gerät wissen, wann und wie es saugen soll. Die Möglichkeiten, mit deinem Gerät zu interagieren, haben dabei in den letzten Jahren ordentlich zugenommen. Grundsätzlich bieten sich dir heute vier Optionen, welche nicht selten alle gleichzeitig genutzt werden können:
- Tasten am Gerät: Jeder Saugroboter besitzt auf der Oberseite einige Knöpfe, wodurch grundlegende Funktionen wie „Start“, „Stopp“ oder „Zur Ladestation“ aufgeführt werden können.
- Fernbedienung: Einige Geräten liegt eine Fernbedienung bei, welche zusätzliche Befehle und sogar die manuelle Steuerung ermöglicht.
- Hersteller-App: Alle modernen Modelle besitzen eine App, mit welcher sie nicht nur konfiguriert, sondern auch gesteuert werden können. Hier kannst du nun auch individuelle Einstellungen und Befehle vornehmen, wie das Saugen einzelner Bereiche.
- Sprachsteuerung: Zuletzt haben auch Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant Einzug in die smarten Haushaltshelfer gehalten. Einmal eingerichtet, kannst du das Gerät jederzeit befehligen, ohne einen Finger zu rühren.
Der Akku hält bis zu zwei Stunden
Zuletzt wollen wir den Akku eines Staubsaugroboters beleuchten. Dieser treibt den Elektromotor für die Bewegungen und den Saugvorgang im Inneren an. Je nach Modell hält die Batterie bis zu zwei Stunden, abhängig von Saugstärke und genutzten Funktionen.
Um den Akku zu laden, wird das Gerät über Pins an seiner Basisstation geladen. Einige moderne Geräte können sogar von selbst zur Ladestation fahren und anschließend dort weitermachen, wo sie aufgehört haben.
Tipp: Willst du jetzt einen Saugroboter kaufen? In unserem Artikel zeigen wir dir die wichtigsten Aspekte, auf die du bei der Suche Wert legen solltest.
Quelle: Saug-Wisch-Roboter.de, eigene Recherche
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