Mit dem Handy zu bezahlen, ist ungemein bequem und praktisch. Dennoch lohnt es sich, auch bei weit verbreiteten mobilen Diensten wie PayPal immer genau hinzuschauen. Das Angebot an Zahlungsmöglichkeiten kann unter Umständen nämlich zu höheren Ausgaben führen.
PayPal: Diese Fehler solltest du vermeiden
Die Expertinnen und -experten von Finanztip haben in einem Post auf Instagram dazu aufgerufen, vorsichtig im Umgang mit PayPal zu sein. Genauer heißt es „mach nicht diesen Fehler beim Zahlen“ mit dem Service. Im Detail bezieht man sich dabei auf eine sehr spezielle Art der Transaktion, nämlich die Bezahlung in Fremdwährung.
Instagram-Post von Finanztip
Das Problem: Wer anstelle des Euro eine andere Währung verwendet, zum Beispiel für einen Einkauf oder einen Flug, muss mit erhöhten Gebühren rechnen. Wie die Experten erklären, nutzt PayPal dafür einen eigenen Umrechnungskurs, der „i.d.R. 3% über dem der Bank [liegt]“.
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So kannst du den erhöhten PayPal-Kurs umgehen
Die gute Nachricht ist, dass du nicht an diese Berechnung gebunden bist. Denn wer als PayPal-Kundin oder -Kunde eine Kreditkarte hinterlegt, zahlt am Ende weniger. Wie Finanztip erklärt, wird diese „in Fremdwährung belastet und zum Kurs Deiner Bank (der günstiger ist als der von PayPal) umgerechnet“.
Hast du noch keine entsprechende Bankkarte angegeben, kannst du das in wenigen Schritten nachholen. Dazu öffnest du zunächst die App oder Browserversion des Dienstes, gehst auf „Wallet“, klickst auf das Pluszeichen („+“) unter „Bankkonten und Karten“ und wählst hier „Debit- und Kreditkarten“ aus. Anschließend kannst du deine hinterlegen.
Aber Achtung: PayPal hat ein Interesse daran, dir den höheren Kurs zu berechnen. Bei Finanztip weist man deshalb darauf hin, dass das Unternehmen „i.d.R. trotzdem die teurere Zahlungsoption [bevorzugt] und [diese] deshalb voreingestellt [ist]“.
Quellen: Instagram/Finanztip
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