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Elektroautos: Deutscher Hersteller stellt Rekord auf

In Sachen Elektroautos gilt die deutsche Branche weitgehend als rückständig. Einem Traditionshersteller jedoch dürften die Stromer letztes Jahr zu großen Erfolgen mitgeholfen haben.

Das Elektroauto BMW iX.
© jeanpierre - stock.adobe.com

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Rekordjahr bei BMW: 2023 setzte der Hersteller weltweit so viele Neuwagen an die Kundschaft ab, wie nie zuvor. Einen nicht zu unterschätzenden Anteil an diesem Erfolg dürften auch die firmeneigenen Elektroautos gehabt haben. Weltweit sind Stromer aus deutscher Herstellung wohl gefragter denn je. Nur auf einem Markt hinkte man etwas hinterher.

Elektroautos von BMW: Erfolg dank Innovation

Wie das Handelsblatt unter Bezug auf Firmenangaben berichtet, setzte BMW mit seiner Hauptmarke sowie Mini und Rolls-Royce im vergangenen Jahr weltweit knapp 2,6 Millionen Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Plus von 6,5 Prozent. Mit 2,3 Millionen verkauften Exemplaren machten dabei Modelle von BMW selbst, sowohl Elektroautos als auch Benziner, den Löwenanteil aus.

Dabei konnte der in München beheimatete Autobauer seine Vormachtstellung vor allem im heiß umkämpften Premiumsegment halten. Besonders gut schlugen sich nach eigenen Angaben nämlich die Modelle der 7er- und X7er-Serien.

Doch auch bei Elektroautos konnte man ein beachtliches Plus vermelden. Insgesamt 376.183 Stromer gingen weltweit über die Ladentheke. Dies entspricht 15 Prozent des Gesamtabsatzes. Diese Entwicklung sei vor allem auf Innovationen im eigenen Haus zurückzuführen, meint BMW-Vertriebschef Jochen Goller. Als besonders gefragt erwiesen sich nämlich neue Modelle, die beim Hochlauf nachbesserten. Darunter versteht man die Beschleunigung einer drehenden elektrischen Maschine zwischen Stillstand und der Beharrungsdrehzahl.

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Auf diesem Markt ist noch Luft nach oben

Als besonders ergiebig erwiesen sich im vergangenen Jahr die europäischen und US-amerikanischen Märkte. Auf diesen konnte man einen Anstieg der Absätze von Elektroautos in Höhe von 7,5 beziehungsweise 9,4 Prozent verzeichnen. Doch nicht überall verlief die Entwicklung so stark steigend.

Wie man berichtete, hinkte man vor allem in China mit seinen Elektroautos hinterher. Dort war nur ein schwaches Plus von 4,2 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt wurden dort 824.932Modelle abgesetzt. Die enttäuschenden Zahlen dürfte vor allem von den dort herrschenden Preiskriegen für Elektroautos herrühren. Vor allem im Einsteigersegment dürften preiswertere Stromer chinesischer Herstellung die Nase vorne gehabt haben.

Die Zahlen aus 2024 lassen BMW dennoch optimistisch in die Zukunft blicken. „Wir sehen eine weiterhin hohe Nachfrage nach unseren vollelektrischen Produkten“, erklärt Goller. Das Unternehmensziel für dieses Jahr sei es daher über eine halbe Millionen Elektroautos abzusetzen.

Quelle: Handelsblatt

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