Wer zu schnell fährt, dem drohen Bußgelder oder sogar der Verlust des Führerscheins. Dass diese Regelung richtig ist, liegt auf der Hand. Bisher hat aber jedes Land in der EU dazu eigene Regularien. Das soll sich aktuellen Forderungen nach künftig ändern.
Führerschein schneller weg: Darauf wird gedrängt
Wie unter anderem Focus berichtet, verlangt eine Mehrheit des Europaparlaments, Fahrverbote und den damit verbundenen Entzug des Führerscheins künftig in der gesamten EU gleich durchsetzen. Ganz aktuell gilt ein solches Verbot nur in dem Land, in dem es ausgesprochen wurde. Wer also in Frankreich die Erlaubnis verliert, darf sich in Deutschland weiterhin hinter das Steuer setzen.
Anfang Februar teilte man zudem in Straßburg mit, dass auch bereits eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 50 Kilometern pro Stunde (km/h) künftig zum Entzug der Fahrerlaubnis führen könnte. Erfolgt die Überschreitung in Wohngebieten, sei dies dann auch schon ab 30 km/h möglich.
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Noch keine abschließende Einigung
Bis es zu einer entsprechenden Änderung rund um den Führerschein kommt, ist noch eine Kompromisslösung zwischen den EU-Staaten nötig. Bisher konnte man sich nicht auf einen Vorschlag einigen. Zudem werden die Verhandlungen dazu laut Focus erst im Sommer aufgenommen, nachdem ein neues Parlament gewählt wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, sei aber hoch.
Finden die Staaten dann eine gemeinsame Vorgehensweise, haben sie etwa zwei Jahre Zeit, die beschlossenen Vorgaben in nationales Recht umzusetzen.
Quellen: Focus
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