Mit der Dashcam lassen sich Unfälle filmen, so viel ist den meisten Menschen klar. Darüber hinaus hat das kleine Gerät allerdings noch weitere Funktionen, wodurch sich die Anschaffung lohnen kann.
Dashcam: Das sind die Vor- und Nachteile
Das macht eine Dashcam aus
Viele Deutsche nutzen in ihrem Auto mittlerweile eine Dashcam. Das Prinzip der nützlichen (und fast immer legalen) Kamera ist schnell erklärt. Diese sollte im Idealfall vorn am Auto angebracht werden, einige moderne Fahrzeuge haben heutzutage dafür bereits eine dezidierte Vorrichtung. Mithilfe eines Kabels oder über eine Funkverbindung wird dann die Kamera mit dem Anzeigebildschirm im Auto verbunden. Als Anzeigebildschirm kann durchaus auch ein Smartphone fungieren, vorausgesetzt, die nötigen Apps sind installiert und die Verbindung ist stabil.
Hinweis: Zur rechtlichen Lage beim Kauf einer Dashcam findest du hier alle wichtigen Informationen.
Beim Anzeigebildschirm sollte darauf geachtet werden, dass dieser für den*die Fahrer*in gut sichtbar innen an der Windschutzscheibe angebracht wird, falls du die Dashcam auch für andere Zwecke als lediglich die Aufnahme des Verkehrsgeschehens nutzen willst. Wichtig ist auch, dass du nicht vergisst, dass es zwischen den einzelnen Modellen erhebliche Preisunterschiede geben kann. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet beispielsweise die Kamera von Avylet🛒.
Lesetipp: Dashcam kaufen: Auf diese 5 Dinge solltest du achten
Vorteile einer Dashcam
Der bekannteste Vorteil, weswegen sich vermutlich die meisten Verbraucher*innen eine Dashcam anschaffen, ist die Aufnahme zur Beweissicherung. In Deutschland ist es vor Gericht erlaubt, das Video, das mit der Kamera während der Fahrt aufgenommen wurde, in der Beweisführung zu verwenden. Es kann allerdings von Einzelfall zu Einzelfall noch einmal unterschieden werden, ob die Aufnahme wirklich verwendet werden darf oder nicht, wie der ADAC erklärt.
Dazu kommen allerdings noch andere Vorteile der Dashcam, die vor allem mit neueren Modellen zugänglich werden. Wie Automotive-aktuell schreibt, bieten einige Kameras Hilfefunktionen für die Verkehrssicherheit. So können die Geräte zum Beispiel Warnsignale geben oder bei besonders fortschrittlichen Kameras Bremsunterstützung geben, sollte es zu einer brenzligen Situation kommen.
Nicht zu vergessen ist außerdem, dass eine Dashcam die Videos von einer Route für später speichern kann. Willst du beispielsweise die Bilder von einer vergangenen, besonders schönen Reise noch einmal ansehen, kann die Kamera dir dabei behilflich sein. Es ist allerdings nicht in jedem Fall legal, Aufnahmen von kompletten Reisen über einen längeren Zeitraum zu speichern.
Ebenfalls bei neueren Geräten gibt es sogar Sensoren, die den Fahrzeugzustand überwachen können. So können auf dem Bildschirm Infos über den Zustand des Autos und des Motors angezeigt werden. Moderne, aber dennoch preiswerte Modelle sind beispielsweise die Dashcam von GKU🛒 oder das Gerät von ORSKEY🛒.
Nachteile der Kamera
Dass es rechtliche Probleme bei Dashcam-Aufnahmen geben kann, wurde bereits erklärt. Ein weiterer Nachteil ist damit verbunden, den du unbedingt beachten solltest: In Deutschland ist die Kamera zwar erlaubt, in vielen anderen Ländern aber nicht. Überquerst du also eine Ländergrenze, solltest du dich vorher genau informieren, ob deine Autokamera den gesetzlichen Bestimmungen des Landes entspricht und sie unter Umständen abschalten.
Solltest du die Kamera außerdem noch für andere Dinge als das Filmen des Verkehrsraumes nutzen, musst du darauf achten, dass sie dich nicht vom Fahren ablenkt. Auch das kann ein Nachteil sein, insbesondere, wenn du einen Navi-Bildschirm zusätzlich zu einer Dashcam-Anzeige verwendest. Letztendlich solltest du außerdem nicht vergessen, dass eine solche Kamera keinen geringen Stromverbrauch hat. Verwendest du eine Dashcam ohne Akku, die direkt an die Autobatterie angeschlossen ist, solltest du auf den Ladezustand deiner Autobatterie achten.
Quellen: ADAC, Automotive-aktuell
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