Dass man sein Auto in Deutschland versichern muss, sollte für niemanden eine große Überraschung sein. Es gibt auch eine Versicherung für das E-Bike, die sich aber nicht immer lohnt.
E-Bike: Alles Wichtige zur Versicherung
Versicherung für das E-Bike: Deswegen ist sie zu empfehlen
Ein Elektrofahrrad ist zwar in Deutschland kein Luxusartikel mehr, aber besonders billig ist es deswegen auch nicht. Umso ärgerlicher kann es sein, wenn das E-Bike gestohlen wird, und keine Versicherung Geld zahlt. Immerhin ist es nicht unbedingt normal, eine Versicherung für ein Fahrrad abzuschließen, bei einem Pkw hingegen schon. Das E-Bike steht genau dazwischen, was die Entscheidung für oder gegen eine Versicherung erschweren kann.
Dennoch kann es sich lohnen, den Schritt zu gehen und zwar monatlich für die Versicherung einzuzahlen, dafür im Fall eines Verlusts aber abgesichert zu sein. Die vergleichsweise hohen Kosten eines Elektrofahrrads rechtfertigen einen solchen Schritt in jedem Fall. Eine andere Möglichkeit ist es höchstens, bei den hohen Kosten zu sparen, zum Beispiel durch Leasing eines E-Bikes.
Ansonsten lassen sich auch einige preiswertere Elektrofahrräder finden, die allerdings meist nicht denselben Komfort bieten können wie die teuren Modelle. Eine Variante, bei der Preis und Leistung gut ausbalanciert sind, ist zum Beispiel das E-Bike von EVERCROSS🛒. Etwas teurer, aber immer noch im unteren Bereich, ist dafür die Option von HEPHA🛒.
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Versicherung für das E-Bike: Diese Optionen hast du
Falls du dich nun entschlossen hast, dein E-Bike mit einer Versicherung zu versehen, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie du vorgehen kannst. Eine Möglichkeit ist die Hausratversicherung, die viele Mieter*innen ohnehin schon abschließen. Diese gilt vor allem bei Einbruch und daraus folgendem Diebstahl, und manchmal auch bei Schäden durch Naturgewalten wie Hagel oder Sturm.
Wenn du dein E-Bike in die Versicherung für deinen Hausrat integrieren willst, muss dir klar sein, dass diese im Grundsatz nur greift, wenn das Elektrofahrrad aus deinem Keller oder deiner Wohnung gestohlen wird. Die Versicherer erklärt, dass du dazu die „Fahrradklausel“ abschließen kannst. Diese greift allerdings ausschließlich bei Rädern, die bis zu 25 Kilometer pro Stunde (km/h) als Maximalgeschwindigkeit erreichen.
Eine andere Möglichkeit ist eine eigenständige Versicherung für das E-Bike. Eine solche Vollkasko-Variante deckt im Normalfall Unfall- und Sturzschäden ab, ebenso wie bei der Hausratversicherung auch Diebstahl, Vandalismus und Brände. Ein großer Vorteil hier besteht darin, dass E-Bike-Versicherer meistens auf eine Selbstbeteiligung der Versicherten beim Schaden verzichten, da es ohnehin nie um vergleichbare Beträge wie beim Auto geht. Zugleich kostet eine solche dezidierte Versicherung für das Elektrofahrrad sehr viel mehr, als das Rad einfach mit dem Hausrat zu verbinden.
Diese E-Bikes sind sowieso versichert
Die Lage wird nicht gerade einfacher dadurch, dass es verschiedene Arten von E-Bikes gibt, die zum Teil verschiedene Versicherungen erfordern. Wie oben bereits angeklungen, kann ein Elektrofahrrad nur bis zu einer bestimmten Maximalgeschwindigkeit auch von der Hausratversicherung übernommen werden.
Anders verhält es sich beispielsweise bei S-Pedelecs. Diese E-Bikes erreichen bis zu 45 km/h und fallen damit unter die gesetzliche Haftpflichtversicherung. Hier ist die Lage also bereits genauso wie beim Moped oder Mofa, das Fahrrad ist direkt versichert. Dazu ist hier noch eine Kaskoversicherung möglich, wodurch derselbe Schutz wie bei anderen Elektrofahrrädern möglich ist. Meist gilt aber, dass eine Versicherung für das E-Bike, die entweder über die Hausratsoption oder die Haftpflicht hinausgeht, auch deutlich höhere Ausgaben bedeutet.
Quellen: Die Versicherer
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