Obwohl neue Elektroautos kontinuierlich an Reichweite gewinnen, ist es für Fahrerinnen und Fahrer nach wie vor wichtig, sorgsam mit der verfügbaren Energie umzugehen. Schließlich beanspruchen Ladevorgänge meist deutlich mehr Zeit als das Betanken eines Autos mit Verbrennungsmotor. Ein einfach zu vermeidender Fehler könnte im Zweifelsfall eine erhebliche Anzahl an Kilometern kosten.
Auch im Elektroauto das Klima schonen
Ein Fehler, den viele Nutzerinnen und Nutzer eines neuen Elektroautos machen, besteht darin, es genauso zu nutzen wie einen Verbrenner. Dabei gibt es gleich mehrere Faktoren, die sie berücksichtigen sollten, um nicht bereits nach einem Bruchteil der eigentlich geplanten Strecke stehen zu bleiben. Die wohl wichtigste Angewohnheit, die du in einem Stromer schnellstmöglich ablegen solltest, ist die ständige Nutzung der Klimaanlage.
„Je nach Fahrverhalten und Nutzung der Klimaanlage kann sich der Energieverbrauch deutlich erhöhen“, erklärt das Batteriediagnostik-Unternehmen Aviloo in einer aktuellen Pressemitteilung. „Bei durchschnittlichen Stadtfahrten kann dies nach der ersten Stunde rund 35% des Gesamtverbrauchs ausmachen. Das entspricht einem Verlust von mehr als einem Drittel der Gesamtreichweite.“
Die veröffentlichten Erkenntnisse stammen aus einer Studie des Unternehmens, in deren Rahmen seine Mitarbeitenden 14 verschiedene Elektroautos untersuchten. Dabei kühlten sie diese zunächst auf 0 Grad Celsius (°C) ab, um sie kurz darauf auf 22 °C aufzuheizen – die Heizung ließen sie anschließend für ganze zwei Stunden eingeschaltet.
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So vermeidest du Probleme
Nach der ersten Stunde des Aufwärmens der Fahrzeuge habe die verbrauchte Energie zwischen 1,5 und 2,5 Kilowattstunden (kWh) betragen und im Durchschnitt 2,07 kWh gelegen. „Nach einer weiteren Stunde stieg sie auf 2,7 kWh bis 4,5 kWh an“, so das Team. Je nach Fahrweise könne das verschiedene Auswirkungen auf die Reichweite eines Elektroautos haben. Besser wäre es daher, wenn du bei warmen Außentemperaturen alternative Methoden nutzt, um dich kühl zu halten.
Bist du nicht gerade auf der Autobahn unterwegs, kann es sich beispielsweise lohnen, ganz einfach das Fenster zu öffnen – oder du legst dir energieeffiziente Ventilatoren fürs Auto 🛒 zu. Andernfalls solltest du für deine Fahrten möglicherweise einige Ladestopps mehr einrechnen. Denn wenngleich viele moderne Stromer diese bereits in ihrer Routenplanung berücksichtigen, lassen sie doch die (übermäßige) Verwendung der Klimaanlage außer Acht.
Quelle: Aviloo
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