Bei einem archäologischen Fund in Nordengland wurde ein Artefakt ausgegraben, das eine versteckte Botschaft enthalten könnte. Doch die Schrift ist nicht leicht zu entschlüsseln, da es sich nicht um englische Zeichen handelt.
Archäologischer Fund: Das wurde in Coventry entdeckt
Während manche Arbeiten nur von Fachleuten erledigt werden können, verhält sich das bei einem archäologischen Fund anders. Zwar werden auch hier normalerweise Expert*innen zu Rate gezogen, es passiert allerdings nicht selten, dass Bauarbeiter*innen oder andere Unbeteiligte auf uralte Überreste stoßen. So zum Beispiel in der nordenglischen Stadt Coventry, in der der Lehrer Graham Senior bei der Gartenarbeit fündig wurde.
Wie The Guardian berichtet, war Senior gerade dabei, seine Beete zu bearbeiten, als er auf einen mittelgroßen Stein stieß. Darauf fanden sich zahlreiche Zeichen und Gravuren, woraufhin der 55-Jährige ein Foto des Objekts an einen örtlichen Wissenschaftler schickte. Der informierte den Lehrer daraufhin, dass es sich dabei tatsächlich um einen archäologischen Fund handelte. Das Relikt ist offenbar etwa 1.600 Jahre alt.
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Die Schriftzeichen bleiben unklar
Problematisch bei dem archäologischen Fund ist jedoch, dass die uralte irische Schrift, die auf dem Stein eingraviert ist, nicht vollständig bekannt ist. Das liegt auch daran, dass es nicht besonders viele Beispiel für die Verwendung des Schriftsystems gibt, die bis heute überlebt haben. Normalerweise lassen sich die Steine, auf denen die Schrift namens „Ogham“ verwendet wird, eher in Irland oder Schottland auffinden. Ungewöhnlich ist hier allerdings, dass der Stein in England auftauchte.
Was die Schriftzeichen auf dem archäologischen Fund bedeuten, ist auch hier nicht ganz leicht zu entziffern. Die Archäologin Teresa Gilmore, die das Stück in Augenschein nahm, erklärte dem Guardian, dass es sich vermutlich um eine Ortsangabe handelt. So seien einige der Zeichen als ein Name zu entziffern, der vielleicht Maldumcail gelautet haben könnte. Dass das Relikt nun in Coventry entdeckt werden konnte, bezeichnet die Forscherin als „aufregendes Mysterium“. Ob es sich je vollständig entziffern lassen wird, ist allerdings nicht bekannt.
Quellen: The Guardian
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