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Kfz-Versicherung: Dieses Detail kann bis zu 600 Euro mehr bedeuten

Scheinbar harmlose Angaben können darüber entscheiden, wie teuer es für dich bei den Abschlägen wird. Denn wichtig ist, mit wem man sich das Auto teilt.

Mann unterschreibt Versicherungspapiere
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Kfz-Versicherungen: Wer das übersieht, zahlt Strafe

Laut Stiftung Warentest werden ab dem 1. Januar 2025 Aufsitzrasenmäher und ähnliche Fahrzeuge versicherungspflichtig. Welche weiteren Fahrzeuge das sind, erfährst du im Video.

In Deutschland besteht die Pflicht zur Kfz-Versicherung. Ärgerlich, wenn diese dann auch noch besonders kostspielig ist. Hier kann vielen allerdings ein Blick darauf helfen, mit wem das eigene Fahrzeug geteilt wird. Denn allein das kann schon zu hunderten Euro an Extrakosten führen.

Kfz-Versicherung: So wirkt sich der Fahrerkreis aus

Wer eine Kfz-Versicherung abschließen will, muss auch verschiedene Angaben zum Fahrerkreis machen, um die Versicherungspolice korrekt zu gestalten und sicherzustellen, dass alle relevanten Risiken abgedeckt sind. Dazu gehören gleich mehrere Informationen, auf deren Grundlage die Höhe der künftigen Prämie festgelegt werden. Beachte dabei immer, dass falsche Angaben im Schadensfall zu Problemen bei der Schadensregulierung führen können.

Nötige Angaben zum Fahrerkreis:

  1. Hauptfahrer*in: Die Versicherung benötigt Informationen über die Person, die das Fahrzeug hauptsächlich fährt. Dazu gehören Name, Geburtsdatum, Führerscheinbesitz und oft auch die jährliche Fahrleistung.
  2. Weitere Fahrer*innen: Falls das Fahrzeug auch von anderen Personen genutzt wird, müssen deren Angaben ebenfalls gemacht werden. Dies umfasst in der Regel Name, Alter und Fahrpraxis dieser Personen.
  3. Alter der Fahrer*innen: Dies ist ein wichtiger Faktor, da junge und unerfahrene Personen in der Regel ein höheres Risiko darstellen und somit zu höheren Prämien führen können. Auch ältere Fahrer*innen können je nach Versicherungstarif unterschiedliche Risikobewertungen haben.
  4. Fahrpraxis: Informationen zur Fahrpraxis, wie lange die Fahrer*innen bereits einen Führerschein besitzen und wie viele Kilometer sie pro Jahr fahren, sind wichtig, um das Risiko einzuschätzen.

Wie das Vergleichsportal Verivox auf Basis aktueller Berechnungen allerdings erklärt, gilt es hier genau aufzupassen. Demnach „erhöhen sich die Versicherungskosten durch weitere Fahrer um bis zu 54 Prozent. Überraschend: Wer sein Auto mit dem Partner oder Ehegatten teilt, spart im Schnitt sogar vier Prozent“.

So teuer kann es werden

Dazu haben die Expertinnen und Experten eine Kostenübersicht erstellt. Diese zeigt, welche Höhe beim Aufschlag auf die Kfz-Versicherung möglich ist, wenn anstelle der Partnerin, des Partners oder der Ehegatten Freunde, Verwandte oder den Nachbar*innen als Fahrerkreis angegeben werden.

Kostenübersicht:

FahrerSchnitt Top5Aufschlag in € (Vergleich mit Fahrer + Partnerin / Ehefrau)Aufschlag in % (Vergleich mit Fahrer + Partnerin / Ehefrau)
Fahrer mit Partnerin / Ehefrau498,02 €
Fahrer mit Partnerin / Ehefrau + Fahranfänger (18 Jahre)1.091,74 €593,73 €54%
Fahrer mit Partnerin / Ehefrau + Fahranfänger (25 Jahre)578,15 €80,13 €14%
Fahrer mit Partnerin / Ehefrau + Fahranfänger (17 Jahre, begleitetes Fahren)692,77 €194,76 €28%
Quelle: Verivox

Im Extremfall können hier rund 600 Euro beziehungsweise über 50 Prozent mehr Kosten anfallen. Dabei gelten vor allem „die Jahre von 18 bis 24 […] als besonders risikoreich“, sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH. „Zur fehlenden Fahrpraxis gesellt sich ein jugendspezifisches Risikoverhalten. Entsprechend fällt der Aufschlag für einen 18-jährigen Fahranfänger auch höher aus als für einen 25-Jährigen.“

Quellen: Verivox

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Dieser Artikel wurde mit maschineller Unterstützung (KI) erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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