Die Urlaubssaison ist noch nicht vorbei, doch wer im September innerhalb der Europäischen Union (EU) in den Flieger steigt, sollte besonders darauf achten, wie viel Flüssigkeit mit ins Flugzeug gelangt. Denn ab dem Ersten des Monats ist nicht mehr erlaubt, was bisher der Fall war.
Flüssigkeit im Flugzeug: Das ist bald neu
Schon 2006 wurde die Regel für das Handgepäck eingeführt, dass Flüssigkeiten, die ins Flugzeug mitgenommen werden, auf maximal hundert Milliliter (ml) zu beschränken sind. An einigen deutschen Kontrollpunkten war diese Vorgabe wieder ausgesetzt worden, sofern das Gepäck mit CT-Scannern überprüft werden konnte, wie ZDF heute berichtet. „Auch größere Flaschen konnten im Handgepäck bleiben“, erklärt dazu ein Sprecher der Bundespolizei in Frankfurt.
Zum 1. September kippt man diese Vorgabe nun wieder. Dann sind größere Behältnisse für über 100 ml nach neuen EU-Richtlinien erneut verboten. Kleine Flaschen mit der erlaubten Füllmenge dürfen im Handgepäck verbleiben, ohne herausgenommen zu werden. Gleiches gilt für elektronische Geräte.
An Kontrollpunkten ohne CT-Scanner und mit herkömmlichen Geräten müssen Passagiere dagegen Elektronik und Beutel mit Flüssigkeiten für das Flugzeug wie üblich weiterhin erst auspacken und vorzeigen. Lediglich Medikamente und flüssige Babynahrung sind davon ausgenommen.
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Darum kommt es zur Änderung
Hintergrund der veränderten Regelung ist eine Änderung im EU-Recht, die auf Unsicherheiten in Bezug auf die Zuverlässigkeit der neuen Scanner-Generation basiert, wie der mdr berichtet. Worin genau die konkreten Zweifel bestehen, wird allerdings nicht genannt. Betroffen sind unter anderen alle Kontrollpunkte am Frankfurter Flughafen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Die Geräte sind mit Computertomographie-Technik (CT) ausgestattet und erlauben es, in wenigen Sekunden ein dreidimensionales Bilder des Handgepäckinhalts zu erstellen. Eine gesonderte Kontrolle der Flüssigkeiten, die in das Flugzeug überführt werden sollten, war damit ursprünglich überflüssig.
Quellen: ZDF heute, mdr, Frankfurter Flughafen
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