Schon beim Auto kann es kompliziert sein, eine Hauptuntersuchung durchführen zu lassen. Die Kosten hängen hier von mehreren Faktoren ab. Aber auch die Kosten der TÜV-Untersuchung beim Motorrad sind nicht immer leicht vorherzusehen.
TÜV beim Motorrad: Alles Wichtige
HU fürs Motorrad: Diese Regeln solltest du beachten
Eine Hauptuntersuchung ist bei zahlreichen Fahrzeugen, die auf deutschen Straßen unterwegs sind, regelmäßig fällig. Dabei geht es um verschiedene Maßgaben, unter anderem die Sicherheit des betreffenden Kraftwagens. Daher überrascht es kaum, dass auch ein Motorrad eine TÜV-Untersuchung über sich ergehen lassen muss.
In diesem Fall gibt es allerdings einige Spezialregeln. Bestimmte Motorräder fallen beispielsweise gar nicht unter die Pflicht für die HU. Erst ab einem Hubraum von 50 ccm ist eine Fahrt zum TÜV fällig. Ebenso ausgenommen sind Krafträder, die eine Höchstgeschwindigkeit von 45 Stundenkilometern nicht überschreiten, wie Allianz.de erklärt.
Achtung: Nicht nur Motorräder und Pkws, auch Quads und Trikes unterliegen (mit Ausnahmen) der HU-Pflicht.
Wenn du dein Motorrad optimal auf die HU vorbereiten willst, kannst du schon mit wenigen Schritten leicht nachhelfen. So ist eine gründliche Reinigung zu empfehlen, für die du allerdings die richtigen Hilfsmittel benötigst. Mit den hoch bewerteten Mikrofasertüchern von Carbigo 🛒 bekommst du beispielsweise den groben Dreck leicht weg. Für hartnäckigere Arbeiten an den Felgen wiederum kann dir das Mittel von DR. WACK 🛒 gute Dienste leisten.
Lesetipp: TÜV: Das musst du zu der Prüfgesellschaft wissen
Motorrad: Das sind die Kosten für TÜV-Untersuchung
Wenn dein Motorrad nun alle Voraussetzungen erfüllt, um der Pflicht für eine TÜV-Untersuchung zu unterliegen, solltest du dich mit den Kosten einer solchen HU beschäftigen. Diese können – wie beim Auto – auch hier nämlich individuell stark variieren. Grundsätzlich kannst du aber (in den meisten Fällen) von einer Preisspanne zwischen 65 und 75 Euro ausgehen. Dabei ist die Abgasuntersuchung direkt inbegriffen, sodass zumindest diese Zusatzkosten entfallen.
Hier kommt allerdings noch das Bundesland ins Spiel, in dem du die Untersuchung durchführen lässt. Denn je nach Bundesland können allein beim TÜV die Kosten für eine HU beim Motorrad stark variieren. Komplizierter wird es noch, wenn du andere Anbieter*innen mit einbeziehst. In diesem Fall ist es möglich, dass du viel höhere Preise als beim TÜV zahlst. So berappst du bei TÜV Süd in Bayern etwa 75 Euro für eine HU, bei der GTÜ hingegen können es auch 87 Euro sein.
Dazu kommt gerade bei der TÜV-HU beim Motorrad das Problem einer Einzelabnahme, die deutliche zusätzliche Kosten verursachen kann. Bei diesem Fahrzeugtyp ist es sehr viel normaler als beim Auto, Tuning oder andere Veränderungen vorzunehmen. Hast du dir für diese Änderungen keine sogenannte allgemeine Betriebserlaubnis besorgt, ist eine Einzelabnahme erforderlich. Das kann dann bis zu 40 Euro zusätzlich kosten.
TÜV-Kosten beim Motorrad: In diesem Fall musst du Strafe zahlen
Wie auch beim Pkw ist es nicht erlaubt, den Termin für die HU mehrmals schleifen zu lassen. Das liegt daran, dass es Aufgabe des Staates ist, die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten – lassen Fahrer*innen einfach ihre Prüftermine verstreichen, sind daher Strafen fällig. Überziehst du die TÜV-Untersuchung beim Motorrad um zwei bis vier Monate, kostet dich das 15 Euro an Bußgeld.
Nach vier bis acht Monaten sind es dagegen bereits 25 Euro. Bei über acht Monaten wiederum sind 60 Euro Bußgeld zu bezahlen, und du erhältst zusätzlich einen Punkt in Flensburg. Bringst du dein Bike zwar pünktlich zur HU, es besteht diese aber nicht, musst du innerhalb eines Monats die festgestellten Schäden beheben. Dann steht noch eine Nachuntersuchung an – versäumst du diese, sind 40 Euro Verwarngeld sowie die Kosten einer vollständigen TÜV-HU für dein Motorrad fällig.
Quellen: Allianz.de
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autoren recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält unsere Redaktion eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.