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Suche nach Außerirdischem Leben: Forscher setzen erstmals neue Methode ein

Die Frage nach außerirdischem Leben ist eines der größten Mysterien unserer Zeit. Nun soll eine neue Methode neue Erkenntnisse liefern.

Ein Ufo schwebt im Himmel.
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Fermi-Paradoxon: Wo sind die Aliens?

Sind wir Menschen im All wirklich allein? Immer wieder diskutiert die Wissenschaft über die Frage, ob es außerirdisches Leben im Universum gibt. Das Fermi-Paradoxon will die Frage beantworten, warum wir allein sein könnten.

Das SETI-Institut, das Berkeley SETI Research Center und das International Centre for Radio Astronomy Research haben eine bahnbrechende neue Studie durchgeführt. Unter der Leitung von Dr. Chenoa Tremblay vom SETI-Institut und Prof. Steven Tingay von der Curtin University ist dies die erste Forschung, die sich auf die Suche nach Anzeichen außerirdischen Leben in weit entfernten Galaxien begibt.

Suche nach außerirdischen Leben in weit entfernten Galaxien

Die innovative Studie, steht bereits auf ArXiv zur Verfügung. Für diese wurde das große Sichtfeld des Murchison Widefield Array (MWA) genutzt. Ein modernes Radioteleskop mit Standort in Australien. Dadurch konnte das Forschungsteam bei den Beobachtungen etwa 2.800 Galaxien abdecken.

Im Fokus steht dabei die Suche nach künstlichen Signaturen außerirdischen Lebens. Diese werden auch Technosignaturen genannt. Grundlage der Theorie ist die Annahme, dass hochentwickelte außerirdische Zivilisationen Technologien erzeugen können, die weit über das hinausgehen, was Menschen derzeit erschaffen können.

Wenn diese Zivilisationen Nachrichten über ihre gesamten Galaxien senden oder sogar Sternensysteme Gebiete manipulieren könnten, benötigen sie zwangsläufig enorme Mengen an Energie. Nach Spuren ebendieses Energieverbrauchs suchen die Forschenden.

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Wichtige Erkenntnisse für zukünftige Studien

Normalerweise konzentriert sich die Suche nach außerirdischer Intelligenz nämlich nur auf Signale innerhalb unserer Milchstraße. Dieser neue Ansatz geht noch weiter. Denn die Forschenden untersuchen erstmals weit entfernte Galaxien. „Diese Arbeit stellt einen bedeutenden Fortschritt in unseren Bemühungen dar, Signale von hochentwickelten außerirdischen Zivilisationen zu erkennen“, erklärt Tremblay in einer offiziellen Pressemitteilung.

Obwohl bei dieser erste Studien keine Technosignaturen gefunden werden konnte, liefert sie dabei wichtige Erkenntnisse für zukünftige Suchen nach außerirdischen Leben. Denn „das MWA eröffnet weiterhin neue Wege, das Universum nach intelligenten Zivilisationen und Technosignaturen zu erforschen. Während es dieselben Daten verwendet, um die Astrophysik von Sternen und Galaxien zu untersuchen. Diese Arbeit ist neuartig und originell, ebnet aber auch den Weg für künftige Beobachtungen mit noch leistungsstärkeren Teleskopen“, so Tingay, der auch Direktor des MWA ist.

Quellen: University of Arizona, „An Extragalactic Widefield Search for Technosignatures with the Murchison Widefield Array“ (ArXiv, 2024)

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