Honor hat auf der IFA 2024 das Magic V3 weltweit präsentiert und dabei mehrfach Vergleiche zum iPhone 15 Pro Max gezogen. CEO George Zhao betonte, dass Honor im Bereich der faltbaren Smartphones keine echte Konkurrenz sehe. Seiner Meinung nach hebt sich das faltbare Gerät so stark von anderen ab, dass es eher mit herkömmlichen Smartphones wie dem iPhone und der Galaxy S-Serie verglichen werden sollte.
Honor präsentiert faltbares Smartphone Magic V3
Das Magic V3 zeichnet sich durch sein extrem schlankes Design aus. Im zusammengeklappten Zustand ist es nur 9,9 Millimeter (mm) dick, im aufgeklappten Zustand sogar nur 4,35 mm. Damit ist es dünner als viele herkömmliche Smartphones und wiegt lediglich 226 Gramm (g), was leichter ist als das Galaxy S24 Ultra, obwohl dieses eine kleinere Batterie hat.
Honor hat die physischen Vorteile des Magic V3, insbesondere das geringe Gewicht und die schlanke Bauweise, stark beworben. Im Vergleich zum Galaxy Z Fold6, das Samsung um 1,3 mm dünner gemacht hat, übertrifft das Magic V3 dieses Modell immer noch um 2,2 Millimeter in der Dicke. Honor nutzt diese Eigenschaften, um die Führung gegenüber seinem Hauptkonkurrenten im Bereich der faltbaren Smartphones zu behaupten.
Das Gerät verfügt zudem über ein leistungsstarkes Kamerasystem. Es beinhaltet eine 50-Megapixel-Primärkamera, eine 50-Megapixel-Telekamera mit 3,5-fachem Zoom und eine 40-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera. Erste Tests zeigen Android Headlines zufolge, dass die Kamera des Magic V3 andere Faltgeräte übertreffen könne und in einigen Situationen sogar besser sei als die Kamera des Google Pixel 9 Pro Fold.
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„Menschenorientierte KI-Erlebnisse“ geplant
Trotz seiner Stärken habe das Magic V3 einige Probleme mit der Software. Während MagicOS gut funktioniert, hat Honor noch Verbesserungspotenzial bei der Optimierung des Systems für das große Display des faltbaren Smartphones. Diese Verbesserung des Software-Erlebnisses wird entscheidend sein, um das volle Potenzial des Smartphones in der Kategorie der faltbaren Geräte zu entfalten.
„KI verändert unsere Branche grundlegend und bereichert und schafft neue Erfahrungen, die Verbraucher auf der ganzen Welt jeden Tag aufs Neue begeistern“, erklärte Zhao zudem. „Unsere Rolle als Anbieter von intelligenten Geräten gibt uns einen unglaublichen Zugang zu den Verbrauchern. Kombiniert mit unserem Fachwissen über Geräte fließt dies in unsere KI-Roadmap ein und ermöglicht es uns, bessere und sicherere KI-Erlebnisse zu schaffen, die ihre Bedürfnisse am besten erfüllen. Wir hoffen, dass wir mit unseren neuen Flaggschiff-Geräten menschenorientierte KI-Erlebnisse bieten können, die die Verbraucher wirklich magisch finden werden.“
Ein weiteres Problem ist die Verfügbarkeit des Magic V3, insbesondere im Westen. Es unterstützt die Netzwerke in den USA nicht vollständig, was die Zugänglichkeit auf diesen Märkten einschränkt. Außerdem startet das Gerät in Europa bei einem Preis von 1.999 Euro, was es für Nutzende außerhalb der Hauptmärkte teuer macht, wenn sie es importieren müssen.
Quellen: Android Headlines; Honor
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