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Elon Musk: Gegenwind nach widerlichem X-Post – „frauenfeindliches Schwein“

Er wolle Taylor Swift ein Kind schenken, erklärte Elon Musk via X. Auslöser der Aussage war ein Post der Sängerin über das TV-Duell zwischen Donald Trump und Kamala Harris.

Elon Musk (l.) und Taylor Swift (r.) vor einem X-Logo
© imago images / NurPhoto / Bestimage / Cover-Images [M]

Elon Musk: Verrückte und verblüffende Fun Facts zum Tech-Milliardär

Tech-Pionier Elon Musk ist in aller Munde. Und nicht nur, weil er der Gründer von Tesla, SpaceX oder Hyperloop ist.Diese Fun Facts werden dich verblüffen.

In den letzten Jahren hat Elon Musk nicht nur zunehmend die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen, sondern auch durch immer kontroversere Äußerungen Schlagzeilen gemacht. So beschuldigte er beispielsweise den US-Investor und Philanthropen George Soros, die Menschheit zu hassen und zerstören zu wollen – eine Verschwörungstheorie mit antisemitischen Wurzeln. Außerdem brach er öffentlich mit seiner Tochter Vivian Jenna Wilson nach deren Transition zur Frau. Eines wird deutlich: Der Milliardär macht vor niemandem Halt.

Elon Musk: „Ich werde dir ein Kind schenken“

Der neueste Angriff Musks richtete sich gegen die Sängerin Taylor Swift. Diese hatte sich im Kontext der US-Wahl zuvor für die demokratische Kandidatin Kamala Harris ausgesprochen – entgegen falscher Behauptungen, die deren Widersacher Donald Trump im Voraus geteilt hatte. Dieser hatte mittels Künstlicher Intelligenz (KI) erstellte Bilder veröffentlicht, die Swift als seine Unterstützerin zeigten.

„Kürzlich wurde mir mitgeteilt, dass eine KI-Version von „mir“, die fälschlicherweise Donald Trumps Präsidentschaftskandidatur unterstützt, auf seiner Website gepostet wurde“, schrieb die 34-jährige Künstlerin in Reaktion darauf und auf das TV-Duell zwischen Harris und Trump in einem Instagram-Beitrag. „Es hat mich zu dem Entschluss gebracht, dass ich sehr transparent über meine tatsächlichen Pläne für diese Wahl als Wähler sein muss.“ Denn: Der einfachste Weg, Fehlinformationen entgegenzuwirken, sei die Wahrheit. „Ich werde meine Stimme bei der Präsidentschaftswahl 2024 für Kamala Harris und Tim Walz abgeben.“

Es dauerte nicht lange, bis Elon Musk den Beitrag bemerkte, den Swift als „kinderlose Katzenlady“ gezeichnet hatte. Kurz darauf folgte auch seine Antwort, die an Respektlosigkeit und Misogynie kaum zu überbieten ist. „Gut Taylor … du hast gewonnen“, erklärte der 53-Jährige via X. „Ich werde dir ein Kind schenken und deine Katzen mit meinem Leben beschützen.“

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Ein „Ausrutscher“ von vielen

Die Reaktionen auf Musks Beitrag fielen erwartet gespalten aus. Während einige seiner Fans den Post für ausgesprochen lustig befanden und den darunter entstandenen Thread zur Plattform für ihre Unterstützungsrufe an Donald Trump machten, gab die überwiegende Mehrheit der Nutzerinnen und Nutzer dem X-Eigentümer klaren Gegenwind. Während viele – darunter auch Politiker, Unternehmer und frühere Kolleg*innen Musks – ihn als „seltsam“ und „gruselig“ betitelten, ging ein Account des hacktivistischen Kollektivs Anonymous noch einen Schritt weiter.

„Elon zeigt der Welt, dass er ein frauenfeindliches Schwein ist“, kommentierte @YourAnonNews. „Elon schafft es immer wieder, der Welt zu zeigen, wer er wirklich ist.“ Und tatsächlich reiht sich der jüngste Beitrag Elon Musks nur in eine ganze Palette von Gelegenheiten ein, in denen er sich dazu entschied, einen ausgesprochen fragwürdigen Weg einzuschlagen.

Erst kürzlich bezeichnete er die US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris als „Kommunistin“ und verbreitete diverse rechte Verschwörungstheorien und Falschinformationen. Mit einem geschätzten Vermögen von rund 218 Milliarden US-Dollar gilt er nicht nur als der reichste, sondern auch als einer der einflussreichsten Menschen weltweit.

Quelle: Instagram/taylorswift; X/@elonmusk; X/@YourAnonNews

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