Es kann jeder und jedem passieren: Geht die Bankkarte verloren oder wird sogar gestohlen, ist das eigene Geld in Gefahr. Hohe Fremdabhebungen lassen sich neben der möglichst schnellen Sperrung aber auch anders vermeiden. Zum Beispiel durch das Tageslimit der Sparkasse.
Tageslimit: Sparkasse-Kund*innen können das tun
Wie unter anderem Chip anmerkt, steht Bankkundinnen und -kunden die Option zur Verfügung, den täglich abbuchbaren Betrag separat festzulegen. Das gilt natürlich auch für das sogenannte Tageslimit bei der Sparkasse. Normalerweise ist es dazu gedacht, den standardisierten Betrag (beispielsweise 2.000 Euro), der pro Tag überwiesen werden kann, zu erhöhen.
So bietet das dortige Online-Banking unter anderem die Möglichkeit, ein „dauerhaftes Limit bis maximal 10.000 EUR oder [ein] vorübergehendes Limit bis maximal 20.000 EUR“ einzurichten. „Das neue Überweisungslimit ist anschließend sofort gültig“, heißt es dazu weiter.
Willst du dich allerdings gegen potenziellen Diebstahl absichern, kannst du das Limit andersherum auch senken. Nötig ist dazu zunächst die Eingabe deines Geburtstdatums sowie der Nummer der zum Konto gehörenden Girocard. Dann kannst du den gewünschten Betrag eingeben sowie den Zeitraum für dessen Gültigkeit definieren.
Lesetipp: Darauf sollten Sparkasse-Kund*innen achten
So niedrig kann das Tageslimit bei der Sparkasse sein
Wie gering du die Grenze ansetzt, bleibt dir überlassen. Zumindest bei der befristeten Option kannst einen niedrigen Betrag wählen, die Einschränkung aber auch auf o,oo Euro herabsetzen. Hast du die mögliche tägliche Überweisungssumme und den vorgesehenen Zeitraum eingestellt und per TAN bestätigt, werden beide direkt übernommen.
Ändern und rückgängig machen kannst du diese Einstellung jederzeit. Du hast zudem die Möglichkeit, ein dauerhaftes Tageslimit bei der Sparkasse einzustellen. Dieses darf aber anscheinend nicht bei 0,00 Euro liegen, wie ein entsprechender Test in der Redaktion gezeigt hat.
Achtung: Die eingestellte temporäre Beschränkung betrifft sämtliche Überweisungen, die pro Tag anfallen. Hast du also Transaktionen geplant oder sind welche per Dauerauftrag vordatiert, kann das zu Problemen führen.
Quellen: Chip, Sparkasse (Online-Banking)
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