Das Risiko, Opfer einer gefälschten Webseite zu werden, ist für alle Internetnutzer*innen präsent. Jedoch könnte Google schon in naher Zukunft eine Lösung anbieten. Das Unternehmen testet derzeit eine neue Funktion, die eine bedeutende Verbesserung darstellen könnte.
Google testet den blauen Haken für mehr Sicherheit
Die neue Funktion soll helfen, authentische Unternehmen von Fake-Seiten zu unterscheiden – und das ganz einfach mit einem Blick auf die Suchergebnisse. Wie The Verge berichtet, experimentiert Google derzeit mit blauen Verifizierungshäkchen in den Suchergebnissen.
Sehen kannst du diese Neuerung allerdings nur, wenn du zu den wenigen Nutzer*innen gehörst, die für den Test ausgewählt wurden. Google bestätigt, dass einige Unternehmenslinks mit diesen auffälligen Haken versehen werden, um deren Authentizität hervorzuheben. Noch ist diese Funktion nicht für alle verfügbar, aber sie zeigt, wohin die Reise gehen könnte.
Die Haken sollen anzeigen, dass die Suchmaschine das Unternehmen hinter dem Link überprüft und als echt eingestuft hat. Dabei stützt sich Google auf Daten aus dem Merchant Center und führt manuelle Kontrollen durch. Sobald du die Maus über das Verifizierungssymbol bewegst, erscheint eine Nachricht, die bestätigt: „Googles Signale deuten darauf hin, dass dieses Unternehmen das Unternehmen ist, das es vorgibt zu sein.“
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Was bedeutet das für die Zukunft?
Diese innovative Idee ist keine komplette Neuheit in Googles System. Die Suchmaschine nutzt ähnliche Verifizierungshäkchen bereits in Gmail, um verifizierbare Absender hervorzuheben. Dadurch erhöht sich nicht nur die Transparenz, sondern auch das Vertrauen in die E-Mail-Kommunikation. Nun könnte das Prinzip also auch in der Suchmaschine Anwendung finden.
Google selbst hält sich mit offiziellen Ankündigungen noch zurück. Es ist unklar, wann die neuen Such-Häkchen einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden. Die aktuelle Testphase lässt jedoch darauf schließen, dass Google großes Interesse daran hat, das Surfen im Netz sicherer zu gestalten und seine Nutzer*innen vor betrügerischen Unternehmen zu schützen.
Quelle: The Verge
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