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„Höchste Priorität für Apple“: Darauf setzt der iPhone-Konzern jetzt

Unter Verwendung einer aggressiven Strategie soll sich Apple bald gegen Smart-Home-Konkurrenten wie Google und Amazon durchsetzen können.

Apple HomePod mini
© Tom Eversley - stock.adobe.com

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Der Bloomberg-Analyst Mark Gurman gilt als zuverlässige Quelle, wenn es um die Machenschaften und Pläne des US-amerikanischen Tech-Konzerns geht. Im Rahmen seines wöchentlichen Power On-Newsletters gibt er seinen Leserinnen und Lesern tiefe Einblicke in das, was Apple wohl lieber für sich behalten würde.

Apple will Smart-Home erobern

War das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino lange Zeit der Inbegriff von Innovation, hat es in diesem Punkt zuletzt nachgelassen. So unterschied sich etwa das iPhone 16 kaum von dessen Vorgänger – ähnliches galt bereits für die vorangegangenen Generationen. Auch das Zubehör, dass der Hersteller in den vergangenen paar Jahren veröffentlichte, stach kaum durch maßgebliche technologische Sprünge hervor.

Daher erscheint es nur wenig überraschend, dass Apple in Zukunft auf ein weiteres Pferd setzen soll. Erst jüngst gelangten Gerüchte an die Öffentlichkeit, denen zufolge der Konzern an einem neuen Smart-Speaker arbeite, der in Aussehen und Funktionalität dem Amazon Echo Show ähneln soll – und genau dort verbirgt sich anscheinend auch der Hinweis auf seine künftige Strategie.

Gurman zufolge wolle das Unternehmen „mit einer aggressiven neuen Strategie das Smart-Home erobern“. Es werde Bildschirme und Software im ganzen Haus so einsetzen, dass ein durchgängiges Erlebnis entstehe.

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„So viel Zubehör wie möglich“

„Ich gehe davon aus, dass in den nächsten zwei Jahren Home-Hardware für Apple höchste Priorität haben wird“, so der Analyst. „Dazu gehört die Entwicklung eines neuen homeOS-Betriebssystems und eines intelligenten Displays sowie eines hochwertigeren Roboter-Tischgeräts.“

Grund für die Strategie seien die mittelmäßigen Leistungen der vergangenen Jahre. Konkurrenten wie Google und Amazon seien dadurch in der Lage gewesen, die Führung zu übernehmen und einen umsatzstarken Markt für sich zu gewinnen. Allerdings hatten auch die Schwierigkeiten Apples einen nachvollziehbaren Grund. Denn der Tech-Gigant konzentriert sich in erster Linie auf preisintensive Premiumprodukte. In einem geschlossenen Ökosystem wie einem Smart-Home sind diese für die meisten Nutzerinnen und Nutzer schlicht nicht erschwinglich.

Damit die nächste Serie von Apple-Hardware erfolgreich sein könne, müsse sie so viel Zubehör wie möglich unterstützen“, erklärte Gurman. Genau darauf bereite sich das Unternehmen derzeit vor. „Es hat an der Entwicklung eines Smart-Home-Protokolls namens Matter mitgewirkt, das es Amazon-, Google- und Apple-Geräten ermöglicht, miteinander zu kommunizieren.“

Quelle: Power On-Newsletter

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