Veröffentlicht inVerbraucher

Zahl sofort vor Ort: In diesem Bundesland kassiert die Polizei per Handy ab

Strafzettel sind teuer und bringen oft erheblichen Aufwand mit sich. Doch bald soll zumindest ein Teil davon einfacher werden.

Strafzettel unter einem Scheibenwischer
© gabort - stock.adobe.com

Auto-Kennzeichen: Tust du das, zahlst du 65 Euro Strafe

Mit welchen Strafen du bei Auto-Kennzeichen rechnen musst, erfährst du im Video.

Nordrhein-Westfalen führt ein neues Zahlungssystem für Verkehrsstrafen ein. Es soll dir die Möglichkeit geben, direkt über das Smartphone der Polizeibeamt*innen zu bezahlen. Die neue Methode ersetzt die traditionellen Kartenlesegeräte und soll den Bezahlvorgang beim Begleichen von Strafzetteln schneller und effizienter gestalten. Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) hat bestätigt, dass dafür eine mobile App entwickelt wird.

Strafzettel am Handy bezahlen

Die App soll die sogenannte „Tap-to-Pay“-Methode nutzen, die du vielleicht schon aus dem Einzelhandel kennst. Wie der Spiegel unter Berufung auf Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) berichtet, kannst du deine Debit- oder Kreditkarte einfach an das Handy der Polizeibeamt*innen halten, um Bußgelder kontaktlos zu bezahlen.

Die Technologie soll den Vorgang beim Bezahlen von Strafzetteln vereinfachen und würde Bargeld oder physische Zahlungsterminals überflüssig machen. Das wiederum soll den Komfort für dich und die Polizei deutlich erhöhen.

Neben der kontaktlosen Zahlung biete das System digitale Quittungen an. Du sollst die Zahlungsbestätigung online abrufen können, indem du einen QR-Code scannst. Dadurch wird die Notwendigkeit gedruckter Quittungen verringert, was im Sinne des Umweltschutzes den Papierverbrauch minimiert.

Auch interessant: Kein Schlüssel nötig: So öffnest und startest du dein Fahrzeug jetzt mit dem Smartphone

Du hast einen Bußgeldbescheid bekommen? Kontrolliere ihn mit BussgeldPrüfer 🛒 und lege Einspruch ein.

Entlastung für den Landeshaushalt

„Einerseits wird durch das neue Verfahren die Arbeit der Einsatzkräfte vereinfacht, andererseits die Digitalstrategie der Polizei NRW im Sinne der Nutzung mobiler Applikationen weiterentwickelt“, erklärte ein Sprecher des LZPD. „Die Nutzung vorhandener Hard- und Software und der Wegfall der angemieteten Bezahlterminals entlastet zudem den Landeshaushalt.“

Abzuwarten bleibt, ob sich die neue Methode auf den Einsatz in Nordrhein-Westfalen beschränken wird. Immerhin wäre es durchaus denkbar, dass auch andere Bundesländer in Zukunft auf vergleichbare Maßnahmen zum Begleichen von Strafzetteln setzen.

Quelle: Spiegel

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autoren recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält unsere Redaktion eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.