Das Display ist womöglich die wichtigste Komponente eines iPhones. Gleichzeitig ist sie auch der Bestandteil, der häufig am meisten Strom verbraucht. Apple plant hier nun ein Upgrade, das diesen Umstand etwas entschärfen soll. Aber auch das iPad darf von Neuerungen profitieren.
iPhone: LTPO3 soll demnächst Anwendung finden
Low-Temperature Polycrystalline Oxide, oder einfach LTPO, ist eine Technologie, die seit einigen Jahren in Smartphones wie dem iPhone verbaut wird. Besonders Apple-Produkte verwenden diese Technik bereits seit Längerem. Kein Wunder, ist das Unternehmen aus Cupertino doch Schöpfer dieser Idee.
Das aktuelle iPhone 16 verwendet dabei LTPO2, eine Weiterentwicklung der Ursprungstechnologie. Doch das koreanische Elektronik-Magazin The Elec berichtet nun, dass Apple schon bald den nächsten Schritt gehen und LTPO3 in einer der nächsten Iterationen seines beliebten Smartphones verbauen will.
LTPO bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Der Größte ist eindeutig die Möglichkeit, die Bildwiederholrate des Displays flexibel regulieren zu können. Hierdurch kann eine ganze Menge Strom gespart werden, da das Gerät den Bildschirm nur so häufig aktualisieren muss, wie es tatsächlich notwendig ist. Bei einer statischen Betrachtung wird so nur ein Hertz (Hz) nötig, was einer Aktualisierung pro Sekunde entspricht.
LTPO3 ermöglicht jedoch gleichzeitig auch, die Bildschirmhelligkeit weiter zu erhöhen. Außerdem soll auch der mögliche Betrachtungswinkel erweitert werden, wodurch das angezeigte Bild auf dem Display auch von der Seite klar und eindeutig zu erkennen ist. Angewendet wird die Technologie etwa schon bei der Apple Watch 10. Wann es bei dem iPhone so weit sein wird, ist jedoch noch unklar. Laut The Elec soll es jedoch mindestens bis zum iPhone 18 dauern.
Lesetipp: Das iPhone 16 ist erst seit Kurzem auf dem Markt. Doch schon jetzt häufen sich Beschwerden vieler Fans, die ausgerechnet die Pro-Variante betreffen.
iPad Mini in Zukunft mit OLED-Display
Doch auch das iPad Mini darf sich über ein Upgrade freuen. Das verkündet Ross Young, seines Zeichens langjähriger Display-Experte, über den Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter). So soll schon die nächste Generation der kleinen Version von Apples beliebten Tablet vollumfänglich mit OLED-Displays ausgestattet werden.
Bisher kommen LCD-Panels für die aktuellen Modelle zum Einsatz. Durch den Wechsel auf die OLED-Technologie würden Akkulaufzeit, Helligkeit und Kontrast des Bildschirms ordentlich aufgewertet werden. Die schmalere Technologie erlaubt auch eine noch dünnere Bauform. Wie auch beim iPhone, wird jedoch für das iPad Mini kein Zeitraum genannt, in welchem das neue Display Anwendung finden soll.
Quelle: The Elec, X/@DSCCRoss
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