Wenn ein archäologischer Fund gemacht wird, geschieht das meist in einer dezidierten Ausgrabungsstätte. Doch manchmal kommt es vor, dass ein antikes Relikt an einem völlig überraschenden Ort entdeckt wird. So geschah es auch kürzlich in der Türkei.
Archäologischer Fund: Ausgrabung beim Vergraben
In der Stadt Tarsus in der Türkei kam es vor kurzem zu einem äußerst ungewöhnlichen archäologischen Fund. Eine Beerdigungsgesellschaft bereitete sich dort im Südosten des Landes darauf vor, den 26-jährigen Nuri Kavas zu beerdigen. Dieser war auf tragische Weise erst vor kurzer Zeit in einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Nun war es an der Zeit für seine Familie, ihn beizusetzen. Doch als das Grab geöffnet wurde, stieß man auf eine überraschende Entdeckung.
Wie der express.co.uk berichtet, fand sich in dem aufgegrabenen Boden ein Keramik-Gefäß mit einigen Sprüngen darin. Wichtig ist dabei aber vor allem der Inhalt: Offenbar enthielt das Gefäß über 1.100 Silbermünzen. Der archäologische Fund zog sofort die Aufmerksamkeit der Forscher*innen in der Gegend auf sich, welche sich sofort um die Entdeckung kümmerten.
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Das hat die Entdeckung zu bedeuten
So sperrte die türkische Polizei für die Beerdigungsgesellschaft den Ort großräumig ab, während die Münzen und der Keramikbehälter in vorsichtiger Arbeit freigelegt und entfernt wurden. Der archäologische Fund wurde dann in das Museum von Tarsus verbracht, wo er weiteren Untersuchungen unterzogen werden soll. Danach konnte die Grablegung des jungen Mannes weitergehen.
Woher genau die Münzen stammen und was für Informationen sie für die Forschung liefern können, ist allerdings noch unklar. Bislang gaben die offiziellen, beteiligten Stellen keine Informationen darüber, was sich in dem archäologischen Fund genau befand. Die Möglichkeiten sind allerdings zahlreich: Gerade in dieser Gegend gab es viele große Imperien, die für den uralten Silberfund verantwortlich sein könnten.
Quellen: express.co.uk
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