Egal, ob bei der Sparkasse, der Volksbank oder der Commerzbank, die meisten besitzen mindestens ein Girokonto. Dass dort Gelder ein- oder ausgehen, ist normal. In manchen Fällen lohnt es sich allerdings, sehr genau hinzuschauen. Denn hinter einer Kennzeichnung kann Betrug stecken.
Girokonto: Achte auf diesen Anbieter
In der Regel sind SEPA-Lastschriften immer mit einer sogenannten Gläubiger-Identifikationsnummer (Gläubiger-ID) versehen. Diese dient dazu, diejenige Partei, die Geld abbucht, eindeutig zu identifizieren. Sie ist entsprechend einzigartig und wird in Deutschland von der Deutschen Bundesbank vergeben. Gibt es eine solche nicht, ist womöglich ein konkreter Empfänger angegeben.
Nicht immer ist jede Abbuchungen aber auch freigeben. Laut diversen Anfragen beim Verbraucherschutz gibt es nämlich durchaus Fälle, in denen Kriminelle ohne deine explizite Zustimmung und unter Berufung auf einen fiktiven Vertragsabschluss monatlich Geld einbeziehen. Ein solches Beispiel ist Zahlungsdienstleister finXP Limited.
Taucht dieser Name auf der Abrechnung deines Girokontos auf, solltest du hellhörig werden. Denn wie Anwalt.de erklärt: „Wenn Sie eine Lastschrift von finXP Limited auf Ihrem Konto festgestellt haben, haben Sie […] vermutlich überhaupt keinen Vertrag mit diesem Unternehmen selbst geschlossen. Vielmehr hat Ihr jeweiliger (angeblicher) Vertragspartner offenbar die Dienste von finXP Limited genutzt, um die Beträge von Ihrem Konto abbuchen zu lassen.“
Services dieser Art werden allerdings oft von Unternehmen in Anspruch genommen, die keinen realen Anspruch auf dein Geld haben“, so Verbraucherschutz.tv.
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Das kannst du bei falschen Abbuchungen tun
Um zunächst generell festzustellen, ob du dir bei SEPA-Lastschriften von deinem Girokonto Sorgen machen solltest, gibt es verschiedene Schritte, die du durchlaufen kannst. Sie helfen, zu identifizieren, ob die empfangende Partei oder Gläubiger-ID auch wirklich legitim ist.
Nützliche Tipps:
- Suche die Gläubiger-ID/ Kennzeichnung in deinen Kontoauszügen oder Online-Banking-Details.
- Recherchiere online, wer dahinter steckt. Viele Banken und Webseiten haben beispielsweise Datenbanken oder Informationen zu bekannten Gläubiger-IDs.
- Wenn dir der Gläubiger nicht bekannt ist oder die Abbuchung unerwartet kommt, ist Vorsicht geboten.
- Beträge, die deutlich höher sind als erwartet, oder eine Beschreibung, die keinen Sinn ergibt, sollten hinterfragt werden.
Das kannst du tun bei nicht erlaubten Abbuchungen vom Girokonto:
- Du kannst SEPA-Lastschriften generell innerhalb von 8 Wochen nach Abbuchung ohne Angabe von Gründen zurückbuchen lassen. Wende dich an deine Bank.
- Du hast sogar 13 Monate Zeit, um unberechtigte Transaktionen zu reklamieren.
Quellen: Anwalt.de, Verbraucherschutz.tv
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