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NASA-Video zeigt „kosmische Glühwürmchen“ – ihr Ursprung überrascht

Viele Menschen haben sich inzwischen damit abgefunden, dass der Weltraum einige Dinge zu bieten hat, die sich unserer Vorstellungskraft entziehen. Ein NASA-Astronaut zeigt jetzt etwa ein Phänomen, das an Glühwürmchen im All erinnert.

ISS im Weltraum
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Immer wieder werden faszinierende Bilder und Videos von der Internationalen Raumstation ISS aus den Weiten des Weltraums geteilt. Ein Astronaut an Bord der Station hat nun über den Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) ein interessantes Video verbreitet, was an leuchtende Insekten im All erinnert.

Weltraum: NASA-Astronaut filmt faszinierende Lichtreflexionen

Don Pettit, seines Zeichens amerikanischer Astronaut im Auftrag der NASA, befindet sich zurzeit an Bord der weltbekannten ISS. Von hier aus teilte er am Morgen des 01.12.2024 ein kurzes Video, welches den Flug der Raumstation über unseren Planeten begleitet. Beachtlich hierbei: In dem zwölf Sekunden langen Video lassen sich immer wieder kleine Lichtpunkte entdecken, welche über der Erde hinwegfliegen.

„Kosmische Glühwürmchen. Eigentlich sind es jedoch Starlink-Satelliten, welche kurzzeitig Sonnenlicht in Richtung der ISS reflektieren“, schreibt Pettit auf seinem X-Profil. Tatsächlich erinnern die sich bewegenden Lichtpunkte an die kleinen, leuchtenden Insekten, welche auch hierzulande bekannt sind.

Doch wie so oft steckt auch hier eigentlich etwas menschengemachtes hinter dem hübschen Phänomen. Denn Starlink ist ein Satellitennetzwerk, welches vom Raumfahrtunternehmen SpaceX betrieben wird. Ziel dieses Netzwerks ist es, ein weltumspannendes Internet auf Satelliten-Basis zu etablieren.

Lesetipp: Im Sommer dieses Jahres hat die NASA 25 Weltraumbilder veröffentlicht. Die Bilderserie ist das Ergebnis von rund 25.000 Beobachtungen eines Teleskops, welches die Erde seit 1999 umkreist.

Bis zu 42.000 Satelliten geplant

Aktuell umkreisen über 6.700 Starlink-Satelliten bereits unseren Planeten, wie WinFuture erklärt. Perspektivisch sollen es jedoch noch wesentlich mehr werden. Offiziell darf SpaceX aktuell maximal 12.000 von ihnen parallel betreiben. Geht es nach dem US-amerikanischen Unternehmen, sollen es jedoch langfristig bis zu 42.000 werden, um den Traum eines globalen, unabhängigen Internets zu realisieren.

Das erfreut jedoch nicht jeden. Viele Astronom*innen haben sich schon über das reflektierende Sonnenlicht beklagt, welches von den Satelliten ausgeht. Dieses störe weitere Beobachtungen, insbesondere von Teleskopen, welche sich auf der Erde befinden. SpaceX will das Problem zwar aus der Welt räumen, doch bisher dürfte sich die Wissenschaft eher weniger für die „kosmischen Glühwürmchen“ im Weltall begeistern.

Quelle: X/@astro_Pettit, WinFuture

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