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Infrarotheizung: Diese Faustregel musst du kennen

Eine Infrarotheizung kann eine gute Investition sein, um schnell und einfach für mehr Wärme zu sorgen. Doch neben dem Einkaufspreis solltest du auch die anfallenden Stromkosten bedenken.

Infrarotheizung
© alexzharov - stock.adobe.com

Heizung nachts abschalten: Ist das wirklich sinnvoll?

Um Energie zu sparen, planen viele im Winter weniger zu heizen. Aber ist es auch sinnvoll, die Heizung nachts komplett abzuschalten? Wir klären auf!

Wem die Heizmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden nicht ausreichen, wirst du in den vergangenen Wochen vielleicht über eine Infrarotheizung nachgedacht haben. Immerhin sind die Geräte aktuell bei vielen Discountern und anderen Anbietern prominent platziert. Mit einer einfachen Formel kannst du dabei schnell herausfinden, wie stark diese Geräte deine Stromrechnung in die Höhe treiben.

Hier eignen sich Infrarotheizungen am meisten

Egal ob lokaler Einzelhandel oder große Online-Shops: Infrarotheizungen finden sich derzeit häufig auf den Angebotsseiten wieder. Gerade im Winter helfen die kleinen Geräte, an kalten Orten in der Wohnung für wohlige Wärme zu sorgen, wenn die traditionellen Heizungen nicht ausreichen.

Zumeist müssen diese Geräte einfach nur an den Strom gesteckt werden und schon sind sie einsatzbereit. Dabei sollten sie jedoch nur situativ eingesetzt werden, denn für den Dauerbetrieb sind sie schlicht und ergreifend zu ineffektiv, wie CHIP erklärt. Gerade bei älteren Gebäuden mit schlechter Isolierung kann hier viel Wärme verloren gehen.

Daher ist es sinnvoll, Infrarotheizungen nur als Ergänzung zu betrachten, zumal sie häufig schneller auf Temperatur kommen, als traditionelle Heizkörper. Außerdem sind mobile Modelle häufig mit Rollen ausgestattet, wodurch sie schnell an den jeweiligen Bestimmungsort gebracht werden können.

Lesetipp: Bist du mit der Heizleistung deiner Heizung zuhause unzufrieden? Ein kleiner Trick kann helfen, um die Geräte wieder effizienter zu machen.

Mit diesen Stromkosten solltest du rechnen

Um die künftigen Stromkosten deiner auserwählten Infrarotheizung zu berechnen, benötigst du zunächst zwei Faktoren: Deinen Strompreis pro Kilowattstunde (kWh) und die Leistung in Watt (W), welche das Gerät zustande bringt. Anschließend rechnest du einfach mithilfe der folgenden Formel:

Durchschnittliche Nutzungsdauer x eingestellte Leistung x individueller Strompreis

Wir gehen für die Beispielrechnung von einem Gebrauch von etwa acht Stunden (h), also einem gewöhnlichen Home Office-Tag aus. Da Infrarotheizungen je nach Größe unterschiedlichste Leistung bringen können, legen wir uns für die Rechnung auf einen mittleren Wert von 450 Watt fest.

Um Watt in Kilowattstunden umzuwandeln, teilen wir die Wattzahl durch 1000. Das ergibt in unserem Fall 0,45 kWh. Laut Strom-Report liegt der durchschnittliche Strompreis für Bestandskunden im Januar 2025 bei rund 36 Cent. Es ergibt sich also folgende Rechnung:

8h x 0,45 kWh x 0,36 Euro = 1,29 Euro

Für einen durchschnittlichen Home Office-Tag würden in unserem Beispiel also etwa 1,30 Euro Stromkosten bei einer Infrarotheizung mit 450 Watt anfallen.

Quelle: CHIP

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