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Bloß nicht bezahlen: Dieser Bußgeldbescheid ist nur ein fieser Trick

Ausgeklügelte Phishing-Mails sollen Menschen in Deutschland glauben machen, sie müssten ein Bußgeld zahlen. Falle bloß nicht darauf rein.

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Aktuell sind betrügerische E-Mails im Umlauf, die aussehen, als kämen sie vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Sie behaupten, du hättest eine Geldstrafe für einen Verkehrsverstoß erhalten und müsstest zahlen. Das KBA stellt klar: Diese vermeintlichen Bußgeldbescheide sind gefälscht und haben nichts mit der Behörde zu tun.

Bußgeldbescheide per E-Mail

„Wichtig zu wissen: das KBA versendet keine Bußgeldbescheide für Verkehrsverstöße, es ist für die Ahndung von Verkehrsverstößen nicht zuständig“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Behörde. Bevor du überhaupt einen echten Bescheid bekommst, gibt es immer eine offizielle Anhörung, bei der du dich zu dem Vorwurf äußern kannst.

Die Fake-Mails enthalten oft eine Zahlungsaufforderung mit einem Link oder einem angeblichen PDF-Dokument. Viele stammen von Adressen mit der Endung „.ru“ und haben kein offizielles Aktenzeichen. Das KBA bestätigt, dass diese Nachrichten nicht von einer Behörde stammen.

Lass dich nicht täuschen und überweise kein Geld. Klick auch keine Links an und lade keine Anhänge herunter, denn dahinter kann Schadsoftware stecken. Betrüger*innen nutzen solche Methoden, um an persönliche Daten oder Bankinformationen zu kommen.

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Ignorieren oder löschen

Wenn du so eine E-Mail bekommst, lösch sie am besten direkt. Falls du unsicher bist, frag bei deiner zuständigen Straßenverkehrsbehörde nach, ob wirklich ein Bußgeld vorliegt. Du kannst solche Betrugsversuche auch bei der Polizei oder einer Cybersicherheitsstelle melden.

Bleib aufmerksam und lass dich nicht unter Druck setzen. Das KBA warnt weiter vor den angeblichen Bußgeldbescheiden und ruft alle Nutzenden, Nutzerinnen und Nutzer dazu auf, vorsichtig zu sein.

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Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt

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