Adobe sorgt aktuell für eine Überraschung: Die beliebte Bildbearbeitungssoftware Photoshop ist ab sofort als kostenlose iPhone-App verfügbar. Damit will Adobe die Tür zu einer neuen Nutzer*innengruppe öffnen und richtet sich an eine neue Generation.
Photoshop als kostenlose iPhone-App
Mit der Veröffentlichung der kostenlosen iPhone-App reagiert Adobe auf den Trend, Bilder direkt auf dem Smartphone zu bearbeiten. Nutzer*innen können nun von unterwegs aus Fotos aus dem Gerätespeicher oder direkt aus Lightroom importieren. Zudem ist die App mit Adobe Express und der Mal-App Fresco verknüpft, wie Heise berichtet. Besonders spannend: Die kostenlose Basisversion unterstützt nun auch wichtige Photoshop-Werkzeuge wie Ebenen und Masken. Auch KI-Funktionen wie das generative Füllen und Erweitern sind enthalten. Darüber hinaus lassen sich außerdem 1,5 Millionen kostenlose Bilder aus Adobe Stock integrieren.
Eine der wohl praktischsten Neuerungen ist die „Tap-to-Select“-Funktion. Sie ermöglicht es, Objekte im Bild mit nur einem Fingertipp auszuwählen. Diese Vereinfachung erleichtert die Arbeit auf dem kleinen Smartphone-Bildschirm enorm. Auch das Maskieren von Objekten sowie die Kombination mehrerer Ebenen für kreative Effekte funktionieren intuitiv. Laut Adobe sei die iPhone-App sowohl für Einsteiger*innen als auch für Expert*innen geeignet, wie Netzwelt berichtet.
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Abo bringt zusätzliche Funktionen
Wer darüber hinaus noch mehr aus der iPhone-App herausholen möchte, kann auf die Premium-Version umsteigen. Für 7,99 US-Dollar pro Monat (deutscher Preis noch unbekannt) erhalten Nutzer*innen zusätzliche KI-gestützte Werkzeuge, etwa zur automatischen Hintergrundmaskierung oder dem Entfernen von Objekten. Ebenfalls im Abo enthalten: der Zugriff auf über 20.000 Schriftarten, spezielle Verrechnungsmodi sowie erweiterte Firefly-Werkzeuge.
Ein besonderes Highlight ist die nahtlose Verbindung der iPhone-App mit der Web-Version von Photoshop. Dieses Feature ermöglicht es Nutzer*innen, Projekte flexibel zwischen Smartphone und Desktop zu wechseln – ideal für präzise Bearbeitungen oder die Arbeit von unterwegs. Adobe arbeitet zudem an einer Android-Version der App, die im Laufe des Jahres 2025 erscheinen soll.
Quellen: Heise, Netzwelt
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