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Trade Republic-Sparpläne außer Kontrolle? Nutzer klagten über verschwundenes Geld

Bei Trade Republic kam es gestern zu Störungen bei Krypto-Sparplänen. Kund*innengelder wurden doppelt abgebucht, bevor das Problem am Abend behoben wurde.

Trade Republic-Logo auf einem Smartphone
© keBu.Medien - stock.adobe.com / Canva.com [M]

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Kundinnen und Kunden des deutschen Neobrokers Trade Republic hatten am Mittwoch erhebliche Probleme mit ihren Krypto-Sparplänen. Einige berichteten von fehlgeschlagenen Transaktionen bei gängigen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Solana. Das Problem konnte zunächst behoben werden, doch kurz darauf trat ein weiteres auf.

Trade Republic: Probleme mittlerweile behoben

Einige Nutzende bemerkten, dass der Sparbetrag doppelt von ihrem verfügbaren Cashbestand abgebucht wurde. Trade Republic bestätigte die kurzfristigen Verzögerungen bei der Ausführung der Sparpläne gegenüber Gründerszene, erklärte aber, dass inzwischen alle Transaktionen erfolgreich durchgeführt wurden. Noch am selben Abend wurden die fälschlich abgezogenen Beträge wieder zurückgebucht.

Die doppelte Abbuchung fiel vielen Kundinnen und Kunden erst auf, als sie ihren Kontostand genau überprüften. Ursprünglich hatte der Neobroker lediglich über die nicht ausgeführten Sparpläne informiert, jedoch nicht auf den zusätzlichen Abzug hingewiesen. Erst durch einen genauen Vergleich mit älteren Kontoauszügen ließ sich der Fehler klar nachvollziehen.

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Nicht die erste Kritik

Das ist nicht das erste Mal, dass der Dienstleister mit Beschwerden seiner Nutzenden zu kämpfen hat. Schon im vergangenen Jahr gab es Kritik wegen verspäteter Dividendenzahlungen. Zudem klagte kürzlich die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gegen Trade Republic aufgrund irreführender Werbung zu angeblich hochverzinsten Sparangeboten.

Auch der Kundenservice von Trade Republic stehe regelmäßig in der Kritik, so Gründerszene weiter. Häufig setze dieser auf automatisierte Chatbots, die komplizierte Probleme nicht ausreichend lösen können. Dadurch leide das Vertrauensverhältnis der Nutzer*innen zum Unternehmen, was besonders in der Finanzbranche wichtig ist.

Gegründet wurde Trade Republic von CEO Christian Hecker. Mittlerweile hat es das Unternehmen auf eine Bewertung von rund fünf Milliarden Euro geschafft und bietet günstige und einfach zugängliche Investmentprodukte an. Trotz dieses Erfolgs stellen technische Schwierigkeiten wie die kürzliche Störung das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer immer wieder auf die Probe.

Quelle: Gründerszene

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