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Blitzer: Wer das jetzt übersieht, zahlt schneller Strafe

Die Speedweek hat begonnen und der erste Blitzermarathon 2025 naht. Das bedeutet deutschlandweit wieder verstärkte Radarkontrollen rund um das Thema überhöhte Geschwindigkeit.

Auto wird von Blitzer erfasst
© S. Engels - stock.adobe.com

Zu schnell gefahren? Daran erkennst du, ob eine Strafe wartet

Geschwindigkeit ist eine Sache der Verantwortung. Doch die Höhe des Bußgeldes hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Welche Strafen du wann erwarten musst, erfährst du im Video.

Zu schnelles Fahren zählt zu den häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle. Trotzdem ignorieren viele Autofahrer*innen Tempolimits – auch auf besonders gefährlichen Strecken. Mit der sogenannten Speedweek und ihrem Höhepunkt – dem ersten Blitzermarathon 2025 – will die Polizei das ändern.

Blitzermarathon 2025: Mehr Radarfallen an gefährlichen Orten

Vom 7. bis 13. April läuft die erste große Kontrollwoche des Jahres, wie der ADAC berichtet. Die intensivste Überwachung erfolgt am 9. April in Form des Blitzermarathons. In dieser Zeit führen die Behörden verstärkt Geschwindigkeitsmessungen durch – und zwar überall dort, wo ein erhöhtes Risiko besteht: vor Schulen, Krankenhäusern, auf Autobahnen, in Baustellen oder auf Landstraßen mit hoher Unfallgefahr.

Koordiniert wird die europaweite Maßnahme vom Netzwerk Roadpool. Beteiligt sind fast alle Bundesländer. Allerdings unterscheiden sich die Schwerpunkte: Während man sich etwa in Bayern auf den 9. April konzentriert, kontrollieren andere Länder wie Niedersachsen die gesamte Woche gleichmäßig. Brandenburg richtet das Augenmerk anfangs auf Motorradfahrende, Sachsen verknüpft die Aktion mit der Kampagne „Blitz für Kids“, um Schulwege sicherer zu machen.

An der Speedweek und am Blitzermarathon 2025 teilnehmende Bundesländer:

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Brandenburg
  • Bremen
  • Hamburg
  • Hessen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein
  • Thüringen

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Zweite Aktionswoche im August

Wie aus der Liste zu erkennen ist, ziehen wie üblich nicht alle Länder mit. In Berlin und dem Saarland etwa gibt es kaum oder keine Beteiligung, teils aus Kapazitätsgründen, teils wegen fehlender Überzeugung vom Nutzen der Aktion. Wer sichergehen will, sollte sich vorab informieren: Einige Länder wie Hessen kündigen Messstellen kurzfristig an. In Hamburg hingegen bleibt es bei einer Mischung aus festen und mobilen Blitzern – ohne vorherige Ankündigung.

Besonders viele Kontrollen sind unter anderem in München, Nürnberg, Stuttgart, Mainz oder Trier geplant. Für Bayern gibt es sogar eine eigene Messstellenliste als PDF im Netz, die der ADAC ebenfalls zur Verfügung stellt. Wer unterwegs ist, sollte sich also besser ans Tempolimit halten – nicht nur wegen des Bußgelds, sondern vor allem, um andere zu schützen.

Die zweite Speedweek und der nächste Blitzermarathon 2025 sind dann für den 4. bis 10. August angesetzt – mitten in den Sommerferien. Auch wenn hier weniger Bundesländer mitmachen, ist die Maßnahme für Urlaubsreisende besonders relevant. Denn die Polizei hat es dann erneut auf Temposünder*innen abgesehen, vor allem auf stark befahrenen Reiserouten.

Quellen: ADAC

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