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Fernseher: Sofort besseres Bild – wenn du diese Standardeinstellung deaktivierst

Stört dich die Darstellung, lässt sich dein TV-Gerät ganz einfach optimieren. Dazu hilft es schon, sich von einem Feature zu trennen.

Fernseher, vor dem eine Hand eine Fernbedienung hält.
© M-Production - stock.adobe.com

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Was beim Gaming oder Live-Sport für mehr Dynamik sorgt, wirkt bei Filmen und Serien oft irritierend. Die sogenannte Bewegungs­glättung, auch bekannt als „Seifenopern-Effekt“, verändert nämlich das Seherlebnis auf dem Fernseher – und zwar nicht unbedingt zum Besseren.

Fernseher: Darum ist das Bild nicht immer optimal

Hinter dem Seifenopern-Effekt steckt eine bestimmte Art der Bewegungsdarstellung, die moderne Fernseher, aber auch Bildschirmen aufweisen. Schaust du Filme oder Serien damit, wirken sie künstlich oder hyperrealistisch – man hat das Gefühl, mit den Schauspieler*innen am Set zu sein.

Grund dafür ist eine Zwischenbildberechnung, auch Motion Interpolation oder Motion Smoothing genannt, wie ZDNet erklärt. Dabei erzeugt das TV-Gerät zusätzliche Bilder zwischen den eigentlichen Sequenzen, um Bewegungen flüssiger erscheinen zu lassen. Dies erhöht die Bildrate künstlich, zum Beispiel auf 60 oder mehr Bilder pro Sekunde (fps).

Da Filme und Serien normalerweise aber auf 24 fps ausgelegt sind – ein Stilmittel, das für den typischen „Kino-Look“ sorgt – lässt die erhöhte Bildrate Bewegungen glatter wirken, nimmt aber dem Bild oft seine gewohnte cineastische Ästhetik. Dann wirkt es wie eine günstige TV-Produktion oder eine Seifenoper.

Betroffen sind meist 4K- oder Smart-TVs. Insbesondere wenn sie mit aktivierten Bildverbesserungsfunktionen ausgestattet sind, gehört der Effekt häufig zu den Standardeinstellungen. Erkennbar ist er zum Beispiel bei Bewegungen in Actionfilmen oder Kameraschwenks.

Lesetipp: Wer diese Fernseher-Funktion nicht nutzt, sollte das ändern

So schaltest du den Effekt auf deinem Fernseher ab

Wenn du den Seifenopern-Effekt loswerden willst, musst du in den Einstellungen suchen – je nach Hersteller zum Beispiel unter Begriffen wie „Motion“, „Clarity“ oder „Smoothing“. Bei Samsung heißt die Funktion beispielsweise „Auto Motion Plus“, bei LG „TruMotion“, bei Vizio „Clear Action“. Nutzer*innen von Amazon Fire TVs finden sie unter „Aktionsglättung“. Sony nennt sie „Motionflow“, während Hisense sogar zwei Varianten bietet: „Motion Enhancement“ und „Motion Clearness“.

Samsung (Auto Motion Plus)

  1. Menü/ Einstellungen >Bild > Bildoptionen oder Expert-Einstellungen > Auto Motion Plus-Einstellungen
  2. Auto Motion Plus auf Aus stellen

LG (TruMotion)

  1. Einstellungen (Zahnrad-Symbol) > Alle Einstellungen > Bild > Bildmodus-Einstellungen > Bildoptionen > TruMotion
  2. TruMotion auf Aus stellen

Sony (Motionflow)

  1. Home-Taste > Einstellungen > Anzeige & Ton > Bild > Bewegung oder Motion > Motionflow
  2. Motionflow auf Aus stellen

Beachte aber, dass die Menübezeichnungen je nach Modelljahr deines Fernsehers auch leicht variieren können.

Quellen: ZDNet

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