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Diese Apps sollten auf eurem iPhone Xs oder iPhone Xs Max nicht fehlen

Zwar werden die neuen iPhones schon mit allerlei installierten Apps geliefert, oftmals gibt es aber bessere Alternativen.

Zwei iPhones werden in einem Apple Store präsentiert
Zwar befinden sich auf dem iPhone Xs und dem Xs Max schon einige Apps. Diese können jedoch längst nicht alles und sind manchmal nicht die beste Lösung. Foto: imago/ITAR-TASS

Es ist wieder soweit. Nachdem

Apple

auf seiner

Keynote

am 12. September gleich drei neue Modelle vorgestellt hat, halten die ersten Kunden ihr neues

Smartphone

bereits in den Händen. Während das iPhone

Xr noch auf sich warten lässt, sind

iPhone

Xs und Xs Max seit voriger Woche erhältlich. Die neue Generation unterscheidet sich dabei nicht sonderlich stark vom Vorgängermodell, an einigen Ecken wurde aber immerhin gefeilt.

Hardware-Upgrades

Neben dem Einsatz der neuesten Prozessorgeneration zählen Dual-SIM, ein verbessertes Kamerasystem sowie schnelleres Face-ID zu den nennenswertesten Features. Was die Verkaufszahlen angeht, scheint sich auch das aktuelle Modell laut Analysten gut zu verkaufen. Wer sein

iPhone

frisch aus der

Verpackung

geholt hat, will es selbstverständlich so schnell wie möglich in Betrieb nehmen.

Neben Einstellungen wie Mail-Konto, Kalender und Kontakten sind es aber vor allem jede Menge Apps, die geladen werden müssen. Neben den „Essentials“ wie Messenger oder Streaming-Apps sollte der Blick auch in Richtung Applikationen gehen, die sich die neue

Hardware

zu Nutze machen.

Shortcuts

Apples neue Shortcuts-App ist mit iOS

12 erschienen und somit genau so frisch auf dem Markt wie die neuesten

iPhones

. Die früher als „Workflow“ bekannte Anwendung wurde vergangenes Jahr vom Apfel-Konzern aufgekauft und tiefer in das hauseigene Betriebssystem integriert. Damals schon als potente App hochangesehen, kann auch

Shortcuts

ohne Zögern als Tausendsassa bezeichnet werden.

Die Grundidee: Abläufe und Interaktionen mit Apps und Diensten schneller zu gestalten und zu automatisieren.

Shortcuts

können über ein einfaches Menü angelegt und aus unzähligen Bestandteilen zusammengesetzt werden.

Informiere ich beispielsweise meine Freundin jeden Abend, dass ich nach Hause fahre, kann ich diese Nachricht automatisieren.

Dazu kann ich den Bestandteil „Aktueller Standort“ und „Nachricht senden“ in einen

Shortcut

packen. Nachrichten und Empfänger können hier vorbestimmt werden. Der

Shortcut

kann dann über den Home-Bildschirm, über ein Widget oder via Siri ausgelöst werden. Was die bereits erwähnten Bestandteile angeht, ist die Auswahl fast grenzenlos. Von Whatsapp-Nachrichten bis zu Arbeiten mit Variablen, Base64-Codierung und dem Ausführen von SSH-Skripten ist fast alles möglich.


Shortcuts

ist kostenlos im App Store erhältlich.

Overcast

Zum Training, auf dem Weg zur Arbeit oder gemütlich auf der Couch: Für viele gehören Podcast zum Alltag. Talk-Shows, Diskussionen, Comedy-Programme, fast alles lässt sich via Podcasts abonnieren. Zwar bringt das

iPhone

eine eigens dafür geschaffene App mit, diese ist aber alles andere als angenehm zu bedienen. Im Gegensatz dazu ist Overcast die erste Anlaufstelle für Podcast-Liebhaber. Die Anwendung glänz dabei mit einigen Features, die das Erlebnis abrunden.

Neben dem Download der eigenen Lieblingsfolgen nutzt Overcast unter anderem

Twitter

, um neue Podcasts vorzuschlagen. Mithilfe smarter Playlists können Inhalte pro Podcast sowie insgesamt nach Priorität abgespielt werden, was eine reibungslose Wiedergabe ermöglicht. Mit dem Feature „Smart Speed“ überspringt die App sogar längere Pausen oder Stille und verkürzt so über Umwege die Laufzeit der Podcasts.

Overcast ist kostenlos im App Store erhältlich.

Reeder 3

Nicht nur für Podcasts braucht es einen Ort, an dem alles gesammelt wird. Auch RSS-Feeds gehören zusammen in eine App, die den Abruf der neusten News und Themen so reibungslos und einfach wie möglich gestaltet. Eine der beliebtesten iOS-Varianten ist hier Reeder 3. Die Anwendung ermöglicht das Integrieren von Services wie Feedly, NewsBlur und Instapaper. Wer lieber auf Standalone-RSS setzt, kann auch lokal arbeiten, ohne dem Synchronisieren mit einem Anbieter.

Neben den vielen Services, die abrufbar sind, ist aber vor allem die Bedienung ein ausschlaggebender Faktor für die Wahl von Reeder 3. Die Oberfläche ist sehr sauber gestaltet und kümmert sich nur um das Notwendigste. Die Bedienung mithilfe von Wischgesten ist absolut intuitiv und in Sekunden verinnerlicht.



Reeder 3 ist kostenlos im App Store erhältlich.

Documents

Ein Muss auf jedem

iPhone

ist Documents

von Readdle. Es gibt wohl kaum ein besseres Tool für

iOS

, um Dateien aller Art im Griff zu behalten. Die App kümmert sich um alle erdenklichen Dateitypen: Von PDF bis DOCX über MP3, MP4 und andere Mediendateien. Sämtliche Files lassen sich feinsäuberlich in Ordner und Unterordner sortieren. Dank integrierter Player können Musik- und Video-Dateien direkt in

Documents

abgespielt werden. Textdateien können ebenfalls direkt in der App betrachtet und teilweise sogar bearbeitet werden.


Gerade für iOS-Geräte ist eine gute Dokumentverwaltung von großer Bedeutung. Wer sich beispielsweise ein PDF direkt aus Safari öffnet, lädt dieses nur in den temporären Speicher. Um das Dokument auch langfristig zu behalten, muss es immer erst in eine andere App exportiert werden. Neben dem Import aus anderen Apps können auch jede Menge Cloud-Services und Dateisysteme bei

Documents

eingebunden werden. Dazu zählen unter anderem

Dropbox

,

Google

Drive sowie WebDAV, FTP und SMB-Shares.


Documents

ist kostenlos im App Store erhältlich.

1Password, EnPass, LastPass

Noch immer ist der Kampf gegen Passwörter nicht gewonnen, die unverschlüsselt in irgendwelchen Notizen abgelegt werden. Glücklicherweise steigt aber die Zahl der Nutzer, die auf einen richtigen Passwort-Manager setzen. Die Wahl des richtigen Anbieters ist dabei oft Geschmacksache. Viele setzen auf ähnliche Verschlüsselungsverfahren. Unterschiede gibt es aber vor allem in Sachen Features, Design und Preis. Sowohl 1Password als auch

LastPass

bieten beispielsweise Abonnements an, mit denen der Service pro Monat oder Jahr genutzt werden kann.

Die Daten werden aber (verschlüsselt) in die Cloud des Anbieters übertragen. Wer Standalone und offline unterwegs sein möchte, die Daten also nicht auf irgendwelchen Servern speichern möchte, kann zwar auch 1Password nutzen, muss aber um die 50 Euro ausgeben, um einen

Windows

oder Mac-Client zu bekommen.

EnPass hat sich als kostenlose Alternative zu 1Password einen Namen gemacht. Bald in Version 6 erhältlich, bietet die Anwendung alles, was ein Passwort-Manager benötigt. Neben der Synchronisation mit Dropbox

und Konsorten kann beispielsweise auch über WebDAV auf dem eigenen NAS synchronisiert werden.


1Password, EnPass und LastPass sind kostenlos im App Store erhältlich.

Halide

Voll im Fokus bei der Präsentation von

iPhone

Xs und Xs Max waren die Kamers

der neuesten Generation.

Apple

hat auch dieses Jahr wieder an einigen Schrauben gedreht und verspricht die besten Aufnahmen, die es jemals mit einem

iPhone

gegeben hat. Wer das Optimum aus der

Kamera

herausholen möchte, ist mit

Halide

rundum bedient. Die spezielle Kamera-App für

iOS

unterstützt einige Einstellungen, die Apples Standard-App nicht beherrscht.

So lassen sich jede Menge Werte manuell justieren. Dazu zählen unter anderem Belichtung, Weißausgleich und ISO. Die Fotos können dabei im RAW-Format gespeichert werden, um auch in der Nachbearbeitung noch einiges aus den Bildern herausholen zu können. Neben den vielen manuellen Einstellungen gibt es auch einen automatischen Modus, der je nach Szenerie die optimalen Settings wählt.



Halide

ist für 6,99 Euro im App Store erhältlich.

Fazit

Ob

iPhone

Xs oder Xs Max, wer sich die neueste Generation des

Smartphones

aus

Cupertino

geholt hat, braucht die richtigen Apps.

Shortcuts

und der passende Passwortmanager gehören auf jedes Gerät. Und auch ein Dokumentverwalter wie

Documents

darf auf keinem

iPhone

fehlen.

Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.at.

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