Das Entwicklerunternehmen Nvidia und Tesla gehen bereits gemeinsame Wege. Noch bis vor kurzem nutzte der Elektroauto-Hersteller Nvidia-Prozessoren für den Autopiloten seiner Tesla-Autos, bevor er sich im April 2019 für den Einsatz des hauseigenen Computers entschied. Auf eine Hardware von Nvidia hätte das Unternehmen aber besser nicht verzichtet, denn sie könnte Tesla-Elektroautos deutlich besser machen.
Tesla: Dieser Nvidia-Prozessor wäre eine Bereicherung
Nvidia hat einen Prozessor enthüllt, den das Unternehmen selbst als den „weltweit fortschrittlichsten Prozessor“ für die Nutzung in autonomen Fahrzeugen und Robotern bezeichnet. Der Nvidia Drive AGX Orin-Chip soll pro Sekunde 200 Billionen Vorgänge ausführen, also fast siebenmal mehr als der FSD-Computer in Tesla-Autos. Dieser bringt es „lediglich“ auf 144 Billionen Prozesse pro Sekunde.
Der neue Chip könnte laut Nvidia Tesla und andere Elektroautos von Stufe 2 des autonomen Fahrens auf Level 5 steigern. Von Stufe zwei spricht man bei teilautomatisiertem Fahren, Stufe 5 bedeutet völlig autonomes Fahren, das selbst ohne Insassen möglich ist und bei dem Passagiere nicht für Verkehrsverstöße oder Schäden haftbar gemacht werden, wie der ADAC erklärt.
Was Tesla ablehnte, kann Autoherstellern schon 2022 Vorteile bringen
Während Tesla durch den Einsatz des eigenen Prozessors in Tesla-Autos darauf verzichtet hat, sollen andere Hersteller autonomer Fahrzeuge den neuen Nvidia-Chip schon ab 2022 nutzen können. Dazu soll es eine Reihe an Konfigurationen der Hardware geben, aus denen diese wählen dürfen.
Dass Tesla-Autos nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen, liegt aber nicht nur am verpassten Nvidia-Prozessor. Auch die Touchscreens der Fahrzeuge könnten optimaler sein. Dieses Detail der Tesla-Elektroautos führt dazu, dass die Wagen schnell altern.
Ansonsten stecken Tesla-Autos aber auch voller Überraschungen, wie zwei YouTuber bei einem Blick auf den Motor eines Tesla Model S feststellten.