Im Laufe des vergangenen Jahres geriet der Bau der neuen Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg nicht nur ein Mal ins Stocken. Das Ausstehen diverser Genehmigungen sowie einer erforderlichen Sicherheitszahlung seitens des Unternehmens selbst bereiteten dem US-Autobauer nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Nun aber soll die Garantiesumme geleistet und größeres Unheil damit quasi in letzter Sekunde abgewendet worden sein.
Tesla Gigafactory: Sicherheitszahlung entrichtet
„Die notwendige Sicherheit wird durch die Beibringung einer Patronatserklärung durch eine deutsche GmbH erbracht, verknüpft mit einer Geldeinlage in Höhe von 100 Millionen Euro“, teilte das zuständige Umweltministerium am Samstag mit. Damit sei das Unternehmen unter der Führung Elon Musks für die Sicherung etwaiger Rückbauverpflichtungen von Teslas Gigafactory aufgekommen.
Zuvor war die Frist der Zahlung um weitere fünf Tage auf den 15. Januar verlängert worden. Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zufolge sei die entsprechende Summe zwischen 23:00 und 24:00 des Stichtages hinterlegt und damit quasi in letzter Sekunde entrichtet worden. Ein weiterer Baustopp konnte damit zunächst abgewendet werden.
Mit der neuen Fertigungsanlage im brandenburgischen Grünheide hat sich der Tesla-CEO Elon Musk offenbar mehr vorgenommen, als es zunächst den Anschein hatte. Immerhin handelt es sich beim Rückstand der Sicherheitszahlung längst nicht um das einzige Problem, mit dem das Bauvorhaben im Laufe der vergangenen Monate zu kämpfen hatte.
Elon Musk und die europäische Fabrik
Die neue Tesla Gigafactory bei Berlin befindet sich seit Monaten in der Schwebe. Erst im Dezember kam es zum letzten Baustopp. Das Landesamt hatte dem Unternehmen zuvor im November eine abermalige Vorabgenehmigung bewilligt. Nun scheint es, als stünde Elon Musk nur noch eine finale Genehmigung im Weg, um den Bau an Teslas Gigafactory bei Berlin abzuschließen.