Schon vor Jahren erklärte Elon Musk, dass er im Rahmen seiner Fahrzeuge und Ladestationen noch ein weiteres Projekt plant. Und auch vor wenigen Monaten kam er auf Twitter darauf zurück. Was bis dato aber nur Theorie war, hat der Tesla-CEO inzwischen offiziell in die Wege geleitet. Denn gleich mehrere Patentamt-Anträge zeigen, dass er seine Idee vom „Tesla-Restaurant“ in Angriff nimmt.
Das Tesla-Restaurant kommt: So sieht Elon Musks Idee aus
Was Elon Musk im Sinn hat, wird anders als es sich zunächst anhört, kein Tesla-Restaurant im klassischen Sinne werden. Vielmehr hatte der Unternehmer in den vergangenen Jahren geäußert, eine Art Diner rund um seine Tesla-Supercharger eröffnen zu wollen. Und auch die nun erfolgten offiziellen Anträge an das US-Patentamt, sein „T“-Logo sowie zwei Varianten des „Tesla“-Designs für die Verwendung in der Lebensmittelindustrie zu schützen, machen dies schnell klar.
Wie Bloomberg berichtet, beziehen sich alle drei Anträge auf „Restaurantservice, Pop-up-Restaurantservice, Restaurantservice für Selbstbedienung (und) Restaurantservice für Lieferungen“. Eingereicht wurden sie unter einer Verfügung für Markenrecht, die andeutet, dass Tesla vorhat, die Marke zu verwenden, dies bisher jedoch noch nicht getan hat.
Näheres zum Tesla-Restaurant noch nicht bekannt
Wie ein solches Tesla-Restaurant am Ende aussieht, ist unklar. 2018 twitterte Elon Musk über Pläne, in Los Angeles eine Art „Old-School Drive-In“ im Rock-Stil und mit Angestellten in Rollschuhen bauen zu wollen. Im April 2021 sprach Musk auf Twitter von 50er-Jahre-Restaurants in Santa Monica. Was Fans letztendlich künftig beim Aufladen für ein Tesla-Restaurant erwartet, muss sich noch zeigen. Der jüngste Schritt von Elon Musk bedeutet einem Investor zufolge allerdings Pläne für großes Wachstum.
Etwas, bei dem Teslas Restaurants zudem unterstützen können, ist die Problematik rund um den Ladevorgang. Wie eine Studie zum Verhalten von Elektroauto-Besitzer:innen in Kalifornien zeigt, wechselt allein dort eine von fünf Personen nur aufgrund von Ladeproblemen zurück zum Verbrenner. Und auch die vergleichsweise langen Ladezeiten sind für viele immer noch ein unbequemes Hindernis. Schnellere Tesla-Supercharger in Verbindung mit den geplanten Diner könnten bereits eine große Erleichterung darstellen.
Während es im Restaurant-Business also vorwärts geht, drohen Tesla wegen eines Updates an anderer Stelle Milliardenzahlungen. Und auch in der bei Berlin aufgebauten Tesla-Gigafactory läuft für Musk nicht alles rund.