Brian Acton, einer der Mitgebründer von WhatsApp, kehrte dem Messenger 2017 dem Rücken zu, um sich wohltätigen Aufgaben zu widmen. Denn durch die Übernahme von Facebook vor wenigen Jahren ist der Unternehmer längst ein Multi-Milliardär. Sein Geld investierte der 48-Jährige unter anderem in die WhatsApp-Alternative Signal, was jetzt große Wirkung zeigt.
WhatsApp-Alternative Signal will Sicherheit für User
Die WhatsApp-Alternative Signal gilt als besonders sicherer Messenger. Moxie Marlinspike gründete es 2015 mit dem Hintergedanken, dass auch Menschen sicher kommunizieren können, die nicht viel von Technik verstehen. Daher soll Signal kaum Nutzerdaten sammeln und verfügt über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Die Tatsache, dass Datenschutz und Sicherheit bei Signal großgeschrieben werden, beeindruckte WhatsApp-Gründer Brian Acton offenbar sehr. Diesem scheint das Thema stark am Herzen zu liegen, forderte er schließlich 2017 dazu auf, Facebook zu löschen, nachdem die Plattform in Verbindung mit Datenschutzmissbrauch stand.
WhatsApp-Alternative wächst und wächst
Brian Acton stellte Signal ganze 50 Millionen US-Dollar zur Verfügung, um die Entwicklung voranzutreiben. Diese nutzte Moxie Marlinspike offenbar unter anderem dazu, um seine Firma von drei Mitarbeitern auf 20 auszubauen. Diese programmieren seither fleißig, um den Nutzern massentaugliche Features anbieten zu können.
So erschien Anfang 2020 ein Selbstzerstörungs-Feature für Bilder und Videos. Auch Sticker und Emojis sind erweitert worden. Laut Wired steht außerdem noch auf der Agenda, ein neues System für Gruppenchats zu entwickeln und eine Methode für die sichere Speicherung verschlüsselter Kontakte in der Cloud zu entwerfen.
Signal will WhatsApp Konkurrenz machen
Brian Acton will also weiterhin dabei helfen, Signal so groß zu machen wie einst WhatsApp. Möglicherweise könnte es dem Messenger tatsächlich gelingen, der beliebten App große Konkurrenz zu machen. Signal und weitere WhatsApp-Alternativen stellen wir dir in unserem Überblick vor. Du hast WhatsApp gelöscht? Das bedeutet leider nicht, dass der Messenger damit aufhört, deine Daten zu sammeln.