Dir ist ein lockerer Abendspaziergang oder eine Waldwanderung am Wochenende nicht spannend genug, du möchtest dich aber am liebsten trotzdem in der Natur bewegen? Dann probiere es doch einfach mal mit einer Geocaching-App. Was das überhaupt ist und welche von ihnen sich lohnen, erklären wir dir im Folgenden.
Schnitzeljagd per GPS: Die besten Geocaching-Apps
Bevor wir dir die besten Geocaching-Apps etwas ausführlicher präsentieren, schulden wir dir im Falle dessen, dass du nichts mit dem Begriff anfangen kannst, noch eine Erklärung. Geocaching ist eine Art Schnitzeljagd, bei welcher du mittels Koordinaten in deinem Smartphone auf eine spannende Suche nach einem kleinen „Schatz“ geschickt wirst. Der Clou dabei: Das Versteck hat sich ein anderer Geocacher zuvor ausgedacht.
Da die Geocaching-Community in Deutschland über die letzten Jahre immer stärker gewachsen ist, wirst du auch in deiner Nähe garantiert die eine oder andere aufregende Abenteuertour machen können. Dabei kannst du oft sogar noch etwas lernen, denn nicht selten verbirgt sich am Fundort noch eine kleine Beschreibung, die dich über seine Geschichte oder Besonderheiten informieren soll. Ziele findest du zuhauf im Internet, oder eben mit den besten Geocaching-Apps.
Die besten Geocaching-Apps #1: Geocaching
4,5 von 5 Sternen bei etwa 140.000 Bewertungen / für iOS und Android verfügbar
Der Name unserer ersten Geocaching-App, die wir dir vorstellen, kommt nicht von ungefähr. Sie gilt als offizielle App der Community und gehört zu jenen, die schon in der kostenlosen Version einen breiten Funktionsumfang bieten. Mit ihrer Hilfe kannst du nicht nur nach Caches suchen, sondern auch notieren, ob du ihn letzten Endes gefunden hast, oder eben nicht.
Du kannst die Geocaches nach Standort oder Typ sortieren, auch der Schwierigkeitsgrad lässt sich vorab einstellen und dank der Geländebewertung weißt du immer, worauf du dich einlässt. Darüber hinaus ist es möglich, sich per digitaler Beschreibung des jeweiligen Caches über den Ort zu informieren, selbst eine Nachricht zu hinterlassen oder ihn sogar mit anderen zu teilen. Die Premium-Version der App lässt dich Karten auch offline nutzen, deine Suche stärker individualisieren und weitere Vorteile genießen. Der Kostenpunkt liegt bei 6,30 Euro monatlich oder 31,56 Euro für ein ganzes Jahr.
Die besten Geocaching-Apps #2: c:geo
4,5 von 5 Sternen bei etwa 70.000 Bewertungen / für Android verfügbar
Unter Android-Nutzer:innen gilt die Anwendung mit dem Namen c:geo seit geraumer Zeit als der Klassiker unter den Geocaching-Apps. Sie mag von der Benutzeroberfläche und ihrem Design nicht die modernste Lösung darstellen, jedoch sind ihre Basisfunktionen extrem hilfreich und ermöglichen dir, einen guten Einstieg in die digitale Schnitzeljagd zu finden. Auch Experten kommen voll auf ihre Kosten, denn sie können die App sogar mit Google Maps oder OpenStreetMap verknüpfen, um noch mehr aus ihr herauszuholen.
Dir wird nicht nur die Suche nach den weltweit verfügbaren Geocaches erleichtert, sondern mittels Live-Karte bekommst du auch noch jene, die sich in deiner Nähe befinden, angezeigt. Außerdem ist es mit c:geo möglich, von dir favorisierte Caches auf deinem Smartphone zu speichern oder Funde deiner Freunde zu loggen. Stets an deiner Seite: Ein Kompass, der dir den Weg weist sowie die Möglichkeit, Wegpunkte zu erstellen. Bist du besonders stolz auf einen deiner Funde, kannst du ihn in dieser Geocaching-App ganz einfach auf Twitter mit deinen Followern teilen.
Die besten Geocaching-Apps #3: GCTools
3 von 5 Sternen bei etwa 60 Bewertungen / für iOS verfügbar
Zwar nicht so groß oder beliebt, wie die anderen von uns vorgestellten Anwendungen, dennoch kann sich GCTools definitiv ein Platz unter den besten Geocaching-Apps sichern. Der Funktionsumfang mag anfangs überfordernd wirken, entpuppt sich die Geocaching-App doch wie ihr Name schon verrät als riesiger Werkzeugkasten für begeisterte Geocacher.
Wer jedoch gezielt nach einem Komplettpaket für das iPhone oder iPad sucht, kommt hier voll auf seine Kosten. Die App ist für wahre Experten, die sich daran erfreuen, auch mal über Tage an so richtig knackigen Verstecken zu verzweifeln. Manche Koordinaten müssen vor der Suche erst entschlüsselt werden, wobei dir die Dechiffrier-Tools der App behilflich sein dürften. Außerdem überzeugt sie mit einem Konverter für Flächen oder Längen, Volumen, Massen, Winkel, Geschwindigkeiten, Zeiten und vieles mehr.
Weitere Geocaching-Apps
Nicht nur die von uns vorgestellten Anwendungen können überzeugen. Auch weitere Vertreter ihrer Zunft, wie beispielsweise die App GeoCaches, können sich lohnen. Sie ist beispielsweise extrem einfach zu bedienen und beeinhaltet nur wenige Einstellungen. Gerade für Anfänger dürfte sie sich als eignen.
Andere, meist kostenpflichtige Geocaching-Apps hören auf die Namen Cachy, Cachebot oder Looking4Cache Pro. Diese sind meist für erfahrenere Nutzer:innen gedacht, bringen aber einen grundlegend ähnlichen Funktionsumfang mit sich. Bist du gerne in der Natur unterwegs, könnten unsere Wander-Apps auch etwas für dich sein. Und für jedes weiter entfernte Geocaching-Ziel hilft dir garantiert eine der Routenplaner-Apps, die wir dir hier vorstellen.
Quellen: eigene Recherche