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Hinterhältige VPN-Apps: Ausgerechnet diese verraten deine Identität, sagen Experten

Vorsicht bei kostenlosen VPN-Apps. Forscher wollen einige gefunden haben, die sensible Daten sammeln und ins Netz stellen. Du solltest diese Apps löschen.

Frau mit Haaren im Gesicht und Sonnenbrille
Im Inkognito-Modus wähnen sich viele User sicherer als es in der Realität der Fall ist. Foto: Pexels

Gleich mehrere kostenlose VPN-Apps, die von insgesamt sieben Anbietern zur Verfügung gestellt werden, sollen Forschern von vpnMentor zufolge eine große Menge an privaten Daten ihrer Nutzer preisgeben. Während die Hersteller dahinter explizit betonen, sie würden die Aktivitäten von Usern nicht mitschneiden, sollen sie mehr als ein Terabyte an Browser-Protokolle frei zugänglich im Internet zurückgelassen haben. Diese Apps zu löschen, könnte sich lohnen.

Fragwürdige VPN-Apps: Das ist bekannt

Zu den Daten, die auf diese Weise im Netz gefunden wurden, sollen unter anderem sensible Informationen gehören, die zur Identifizierung einer Person führen könnten, so vpnMentor. Grund dafür sei der komplett unbeschränkte Zugang zu den Servern der kostenlosen VPN-Apps. Nutzt du eine dieser Anwendungen, solltest du die App löschen, falls du dir in Sachen Privatsphäre nicht sicher bist.

Insgesamt wären damit den angegebenen Nutzerzahler der kostenlosen VPN-Apps entsprechend mehr als 20 Millionen Personen von dem Datenleck betroffen. Zu den Anwendungen, die verdächtigt werden, trotz angeblicher „no-log“-Verfahrensweise Nutzerdaten aufzuzeichnen, gehören die folgenden:

Kostenlose VPN-Apps mit möglichem Datenleck:

  • UFO VPN
  • FAST VPN
  • Free VPN
  • Super VPN
  • Flash VPN
  • Secure VPN
  • Rabbit VPN

Gleicher Entwickler hinter den VPN-Apps

Die Experten von vpnMentor glauben aus verschiedenen Gründen, dass hinter den kostenlosen VPN-Apps ein und derselbe Entwickler steckt. So sollen die Anwendungen sich den gleichen Elasticsearch-Server teilen, einen einzigen Empfänger für Zahlungen haben (Dreamfi HK Limited) und in mindestens drei Fällen ein identisches Branding der Webseite aufweisen.

Dies sind allerdings nicht die einzigen Apps, die du löschen solltest. Immer wieder finden Sicherheitsforscher Anwendungen, die ihre Nutzer ausspionieren oder sogar um Geld bringen. Eine bekannte Android-App für mobile Daten soll das Nutzerverhalten aufzeichen. Eine andere scheinbar harmlose App hackt sich dagegen in den Google-Konto.

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